Enthaarung der Beine im Kosmetikstudio ©

Haarentfernung – nachhaltige Methoden im Kosmetikstudio

Die Haarentfernung zuhause ist schmerzhaft und nicht dauerhaft. Erfahren Sie hier, welche Vorteile die Entfernung von unerwünschter Körper- und Gesichtsbehaarung in einem Kosmetikstudio bietet.

Haarentfernung – Schönheitsideal haarlose Haut

Vor allem in der jüngeren Generation ist es üblich, unerwünschte Gesichts- und Körperbehaarung zu entfernen. Das gilt nicht nur für junge Damen. Viele Männer wünschen sich ebenfalls eine glatte Haut ohne lästige Härchen an Armen, Beinen, Brust oder Rücken. Deswegen werden die verschiedensten Methoden der Haarentfernung getestet. Oft ist der Erfolg der DIY-Methoden nicht überzeugend. Erstens ist es schwierig, ein vollkommen glattes, haarfreies Ergebnis zu erzielen und zweitens sind die Effekte der Enthaarung zuhause nicht dauerhaft. Bereits am nächsten Tag zeigen sich wieder unschöne Stoppeln oder sogar Pickel, weil die Haut übermäßig strapaziert wurde. Darüber hinaus sind einige der Methoden schmerzhafte Prozeduren, deren Durchführung einiges an Überwindung kostet. Außerdem ist es nicht möglich, selbst eine dauerhafte Haarentfernung durchzuführen. Das bedeutet, dass die Haarentfernung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss. In diesem Artikel erhalten Sie wichtige Informationen darüber, welche Risiken mit der Haarentfernung in Eigenregie verbunden sind. Des Weiteren werden die Verfahren der Haarentfernung im Kosmetikstudio vorgestellt. Auf diese Weise wird Ihnen die Entscheidung, welche Methode für Sie am besten geeignet ist, erleichtert.

Geschichte der Enthaarung

Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte versucht der Primat Mensch aus ästhetischen, religiösen oder hygienischen Gründen seine Körper- und Gesichtsbehaarung zu entfernen. Teilweise wurde und wird auch die Rasur des Kopfhaars genutzt, um die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen zu zeigen. Die Tonsur war beispielsweise vom 6. Jahrhundert bis zum Jahr 1973 das Zeichen für die Zugehörigkeit zur Priesterschaft und die Einhaltung des Zölibats. In der Antike wurde Körperbehaarung aus hygienischen Gründen entfernt. 

‌Als Rasierer benutzten Menschen in der Frühzeit Muschelschalen, geschliffene Steine oder Zähne von Haifischen. Im alten Ägypten verwendete man bereits Messer aus Kupfer oder Gold. Auch im antiken Griechenland war glatte, haarlose Haut das Ideal. Behaarte Menschen galten als barbarisch. Die Römer verwendeten Bimssteine, um lästige Haare loszuwerden. Sogar die indigenen Völker Amerikas, Australiens und Asiens, deren Körperbehaarung von Natur aus spärlich war, entfernten aus ästhetischen Gründen die Behaarung. Mit der Verbreitung des Islam setzte sich die Tradition der Intimrasur im mittleren Osten, Südeuropa und Nordafrika durch. 

‌Die Entfernung der Körperbehaarung war im neuzeitlichen Europa bis ins 19. Jahrhundert nicht verbreitet und galt sogar als potenziell gesundheitsschädlich sowie lästig. Erst die Lehren von Charles Darwin führten zu einem Umdenken. Darwin sah eine zunehmende Haarlosigkeit als Zeichen fortschreitender Evolution. Seine Anhänger griffen diese Erklärung auf und sowohl die Werbung als auch die Schönheitsindustrie verbreiteten das Ideal des haarlosen Körpers. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Haarentfernung am Körper für Frauen zum Symbol der Feminität

Heutzutage gilt eine haarlose glatte Haut als Schönheitsideal, das von den meisten Menschen angestrebt wird. Frauen wünschen sich die Haarentfernung an den Beinen, im Gesicht sowie in der Bikinizone und unter den Achseln. Männer legen demgegenüber großen Wert auf eine haarlose Brust- und Rückenpartie. Im Jahr 2015 veröffentlichte die Professorin Rebecca M. Herzig ihr Buch „Plucked“ (deutsch: Gezupft), in dem sie die Geschichte der Körperhaarentfernung ausführlich thematisierte.

Welche Risiken sind mit der Haarentfernung zuhause verbunden?

Wer bereits versucht hat, selbst lästige Gesichts- und Körperbehaarung zu entfernen, kennt die Tücken. 

Rasierer kappen die Haare direkt an der Hautoberfläche und bereits nach einem, spätestens nach drei Tagen werden nachwachsende Stoppeln sichtbar. Weil die Haare an ihrer dicksten Stelle im Querschnitt abgeschnitten wurden, entsteht sogar der Eindruck, dass die Haare dicker nachwachsen. Außerdem ist die Verletzungsgefahr bei der Rasur schwer zugänglicher Stellen groß. Tiefe, schlecht verheilende Schnittwunden sind die Folge. Oft bilden sich zudem Rasierpickel, die einerseits sehr schmerzhaft sind und andererseits das Hautbild erheblich beeinträchtigen. Schlimmstenfalls entstehen behandlungsbedürftige Abszesse, wenn sich die Pickel entzünden. 

‌Der Gedanke an eine Epilation ruft bei den meisten Menschen Erinnerungen von schmerzhaftem Herausreißen der Haare hervor. Nichts anderes geschieht beim Epilieren. Das Epiliergerät fungiert als rotierende Pinzette und reißt die Haare an der Wurzel heraus. Diese Methode ist zweifellos nichts für schmerzempfindliche Menschen oder sensible Haut. Nebeneffekt des Epilierens sind schmerzhafte Hautirritationen. Das Epiliergerät kann die Haare zudem erst dann optimal greifen, wenn sie eine Länge von zwei bis fünf Millimeter erreicht haben. Sie müssen also einige Zeit mit den unerwünschten Härchen leben, bevor das Epiliergerät zum Einsatz kommt. 

‌Noch furchtloser sollten Fans haarfreier Haut sein, wenn sie sich für das Wachsen (Waxing) entscheiden. Bei dieser Methode streicht man heißes oder kaltes Wachs auf die zu enthaarenden Hautpartien und zieht es dann ruckartig gegen die Wachstumsrichtung ab. Zuhause angewendet sind die Ergebnisse meist wenig überzeugend, sodass die Prozedur nach einigen Tagen wiederholt werden muss. Auch beim Wachsen entstehen Hautirritationen und bei den meisten Menschen wächst die Abneigung vor der Behandlung mit jeder neuen Anwendung. 

‌Schmerz-, aber nicht risikofrei ist die Nutzung von Enthaarungscremes, deren Wirkstoffe die Hornsubstanz des Haares, das Keratin, schwächen und auflösen. Enthaarungscremes enthalten Inhaltsstoffe, die ebenfalls zu Hautirritationen führen und überdies für Allergiker:innen gefährlich sind. Menschen mit empfindlicher Haut sollten diese Cremes keinesfalls verwenden. Abgesehen davon stört der unangenehme Geruch der Cremes. 

‌Besonders bei der Haarentfernung im Gesicht sollten Sie auf die Erfahrung und Expertise ausgebildeter Kosmetiker:innen vertrauen, um jegliches Risiko auszuschließen.

Wie funktioniert die Haarentfernung im Kosmetikstudio

Wenn Sie Gesichts- und Körperbehaarung als störend empfinden, sollten Sie Ihrer Haut zuliebe einen Termin im Kosmetikstudio vereinbaren. Dort werden die Kosmetiker:innen eine Methode vorschlagen, die auf Ihren Hauttyp abgestimmt ist und mit der die unerwünschte Behaarung sanft und dennoch nachhaltig entfernt wird. Mit diesen Methoden kann man die Behaarung mindestens für einige Jahre vollständig entfernen. Setzt danach ein leichtes Haarwachstum ein, muss die Behandlung wiederholt werden. Eine Methode sorgt sogar für lebenslange Befreiung von unerwünschter Behaarung. In jedem Fall werden im Kosmetikstudio wesentlich dauerhaftere Ergebnisse erzielt als mit den DIY-Methoden. Überdies stellen die Kosmetiker:innen sicher, dass Hautirritationen und Entzündungen vermieden werden. 

‌Es gibt verschiedene professionelle Methoden der dauerhaften Haarentfernung im Kosmetikstudio:
  • Laserepilation
  • IPL-Haarentfernung 
  • Elektro- oder Nadelepilation 
  • Haarentfernung mittels Laserepilation

    Die Laserepilation ist eine der bewährtesten Methoden der dauerhaften Laser-Haarentfernung. Dabei wird Laserlicht über das Melatonin der Haare bis zu den Haarfollikeln geleitet. Durch die Erwärmung auf mehr als 60 Grad Celsius werden die Haarwurzeln zerstört. Der Vorteil der Methode liegt in der Schonung des umliegenden Gewebes, sodass sich Hautirritationen weitgehend vermeiden lassen. Um den Körper gänzlich von allen unerwünschten Haaren zu befreien, sind mehrere Sitzungen nötig, denn die Haare durchlaufen verschiedene Phasen: die Wachstums-, Ruhe- und Ausfallphase. Damit das Haarwachstum gänzlich gestoppt wird, muss das Haar behandelt werden, während es sich in der Wachstumsphase befindet. Durchschnittlich befinden sich jedoch nur 20 bis 30 Prozent der Haare gleichzeitig in der Wachstumsphase. Sie müssen deshalb mit vier bis acht Sitzungen rechnen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. 

    ‌Da die Haarentfernung durch Weiterleitung der Laserwellenlänge über das Melatonin geschieht, ist diese Methode nur bei dunkelhaarigen Menschen erfolgreich. Blonde, rote, weiße oder graue Haare werden nicht vom Laserlicht erfasst. Des Weiteren sollte die Haarentfernung mit Laser nicht auf gebräunter Haut erfolgen, da dies zu Verbrennungen führen könnte. 

    ‌Die Diodenlaser-Haarentfernung wird in Hautarztpraxen, aber auch in Kosmetikstudios angeboten. Achten Sie darauf, einen Termin in einem Studio zu vereinbaren, dessen Kosmetiker:innen über eine entsprechende Schulung und ausreichend Erfahrung verfügen. 

    ‌Für eine Sitzung fallen ungefähr Kosten von 300 Euro an und abhängig vom Haar- und Hauttyp sind vier bis acht Sitzungen erforderlich. Zwischen den Behandlungen sollten jeweils vier bis sechs Wochen liegen.

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    Vorteile der Laserepilation

    Mit der Laserepilation wird ein dauerhaftes Ergebnis erzielt, denn die Haarwurzeln werden viele Jahre lang zuverlässig verödet. Zudem gibt es mittlerweile innovative Lasergeräte, die sogar helle und rote Haare erfassen, obwohl Haare mit diesen Farben kaum oder gar kein Melatonin enthalten. Wenn der Laser über eine Wellenlänge zwischen 800 und 1.000 Nanometer verfügt, können sogar dunklere Hauttypen gefahrlos behandelt werden. Diese Laser dringen tiefer in die Haut ein und schonen dennoch das umliegende Gewebe.

    Nachteile der Laserepilation

    Sie benötigen Geduld, um sich den Traum von haarloser Haut zu erfüllen. Üblicherweise dauert es einige Monate, bis der gesamte Haarwuchs entfernt wurde. Darüber hinaus werden mit dem Lasern zur Haarentfernung jeweils nur kleine Hautareale erfasst. Die Behandlung ist deshalb teuer und zeitaufwendig. Nicht jedes Kosmetikstudio oder jede Hautarztpraxis ist mit modernen Lasergeräten ausgestattet. Ist dies nicht der Fall, können Menschen mit dunklerer oder gebräunter Haut sowie hellhaarige Personen dort nicht behandelt werden. Sie müssen zudem damit rechnen, dass sich die Haut rötet und in seltenen Fällen kommt es zu einer Krustenbildung. Die Krusten heilen nach kurzer Zeit ab. 

    ‌Wenn sich auf den Körperpartien, die enthaart werden sollen, viele Muttermale und Leberflecke befinden, ist es empfehlenswert, die Behandlung beim Hautarzt durchführen zu lassen.
    Hinweis:
    Vorbereitung der Laserepilation

    Am Vortag der Behandlung sind die Haare mit einem Rasierer zu entfernen. Wenn Sie bisher die Haarentfernung mit einem Epiliergerät oder Wachs durchgeführt haben, sollte dies vier Wochen vor dem ersten Termin im Kosmetikstudio beendet werden. Ansonsten gelangt das Laserlicht nicht tief genug in die Haarwurzel. Meiden Sie außerdem sowohl vor als auch nach der Haarentfernung durch Lasern starke Sonnenbestrahlung. Es ist deshalb sinnvoll, die Enthaarung nicht in die Sommermonate zu legen.

    IPL-Haarentfernung

    Auch die IPL-Haarentfernung nutzt Licht, und zwar Xenonlicht. IPL steht für Intense Pulsed Light. Mithilfe einer variierenden Wellenlänge gelangt das Licht tief in die Haarwurzel. Dort erfolgt eine Umwandlung des Lichtimpulses in Wärmeenergie. Dadurch wird die Haarwurzel versengt. Nach frühestens drei Tagen und spätestens drei Wochen fällt das Haar schließlich aus. Die IPL-Haarentfernung nutzt ebenso wie die Laserepilation den Farbstoff Melanin, um in die Haarwurzel zu gelangen. Deshalb eignet sich diese Methode der Haarentfernung ebenfalls am besten bei Menschen mit relativ heller Haut und dunklen Haaren. Moderne IPL-Geräte entfernen die Haare, ohne dass ein Verbrennungsrisiko besteht. Eine zusätzliche Kühlung der Haut ist dennoch nötig. Sowohl vor als auch nach der IPL-Behandlung ist von Sonnenbädern und Besuchen im Solarium für vier bis sechs Wochen abzuraten.

    Vorteile der IPL-Haarentfernung

    Die IPL-Haarentfernung führt zu dauerhaften Ergebnissen. Ein Vorteil im Vergleich zur Laserepilation besteht darin, dass bei jeder Sitzung eine größere Fläche behandelt werden kann. Sie erreichen deshalb schneller Ihr Ziel. Außerdem ist diese Art der Haarentfernung nahezu schmerzfrei und somit auch für empfindliche Körperbereiche und sensible Haut geeignet. Sie werden allenfalls ein leichtes Ziehen verspüren. Anhaltende Nebenwirkungen oder Spätfolgen sind nicht zu befürchten, wenn die Behandlung von geschulten Expert:innen durchgeführt wird.

    Nachteile der IPL-Haarentfernung

    Die Methode ist nur bedingt für Menschen mit dunklerem Teint oder hellen Haaren geeignet. Optimale Ergebnisse erzielt man, wenn der Kontrast zwischen Haaren (dunkel) und Haut (hell) möglichst groß ist. In diesem Fall werden die Lichtimpulse ausschließlich in die Haarwurzel geleitet und Verbrennungen sind weitgehend ausgeschlossen. Als weiterer Nachteil ist der Zeit- und Kostenaufwand zu nennen. Sie werden Ihr Ziel erst nach einigen Monaten erreichen. Der Preis für eine Behandlung im Kosmetikstudio, das mit den neuesten IPL-Geräten ausgestattet ist, beträgt ungefähr 250 Euro. Für das gewünschte Ergebnis sind zwei bis acht Behandlungen nötig.
    Hinweis:
    Vorbereitung der IPL-Haarentfernung

    Auch bei dieser Methode der dauerhaften Haarentfernung muss das Areal am Vortag der Behandlung rasiert werden. Auf das Waxing oder Epilieren sollten Sie einen Monat vor der Behandlung verzichten, damit die nachgewachsenen Haare lang genug sind, um das Xenonlicht in die Haarwurzel zu leiten. Von starker Sonnenbestrahlung oder einem Besuch im Solarium ist ebenfalls abzuraten.

    IPL-Gerät für zuhause – sinnvolle Anschaffung?

    Die Lichtimpulse der IPL-Geräte für den Hausgebrauch sind wesentlich schwächer als die der professionellen Geräte in einem Kosmetikstudio. Es wird also viel länger dauern, bis die Haare wunschgemäß entfernt sind. Dennoch drohen bei unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Veränderungen der Pigmentierung oder sogar Verbrennungen. Die Verwendung auf Muttermalen oder auf tätowierten Hautstellen ist darüber hinaus mit ernsthaften Gesundheitsrisiken verbunden.

    Haarentfernung mithilfe der Elektro- oder Nadelepilation

    Diese Methode der Haarentfernung ist besonders aufwendig, aber dafür erzielt die Nadelepilation lebenslange Ergebnisse. Die Behandlung erfolgt durch Einführen einer hauchdünnen Einwegsonde in jeden einzelnen Haarwurzelkanal. Dort wird ein Stromimpuls freigesetzt. Die Haarwurzel wird entweder durch eine chemische Reaktion oder durch die freiwerdende Hitze zerstört. Diese Methode führt zu noch dauerhafteren Ergebnissen als die IPL-Haarentfernung oder die Laserepilation. Selbst nach vielen Jahren wachsen auf den behandelten Hautarealen garantiert keine Haare. Die Nadelepilation sollte von erfahrenen Kosmetiker:innen durchgeführt werden, um Verletzungen auszuschließen und eine zügige Behandlung zu gewährleisten. Geübte Expert:innen veröden mittels Elektroepilation pro Stunde ungefähr 300 bis 800 Haarwurzeln.

    Vorteile der Nadelepilation

    Bei der Nadelepilation handelt es sich um Präzisionsarbeit. Es wird ein dauerhaftes Ergebnis erzielt und dennoch ist das Verfahren nebenwirkungsarm. Vorteilhaft ist die Eignung für alle Haar- und Hauttypen, denn der Melaningehalt in den Haaren und in der Haut ist für den Erfolg der Behandlung nicht von Belang. Wenn Sie genug Geduld besitzen, können Sie sich mit dieser Methode großflächig von unerwünschtem Haarwuchs befreien lassen.

    Nachteile der Nadelepilation

    Die Einführung der hauchdünnen Sonde in den Wurzelkanal kann nicht völlig schmerzfrei erfolgen. Wie stark die Schmerzen empfunden werden, ist individuell und außerdem abhängig davon, an welchen Stellen die Haarentfernung durchgeführt wird. Ebenso wie bei den beiden erstgenannten Verfahren werden nur die Haare entfernt, die sich gerade in der Wachstumsphase befinden. Deshalb sind auch bei der Nadelepilation mehrere Sitzungen nötig. Wenn Sie sich für diese Methode der Haarentfernung interessieren, sollten Sie sich vorab darüber informieren, in welchem Kosmetikstudio man Erfahrung mit der Nadelepilation hat. Erfahrene Kosmetiker:innen führen die Behandlung wesentlich schneller und damit auch kostengünstiger durch. Profis entfernen das Haar widerstandslos inklusive Follikel aus der Pore. 

    ‌Die Elektroepilation ist das teuerste Verfahren der Haarentfernung und wird nach Behandlungszeit abgerechnet. Kosmetiker:innen berechnen Stundensätze zwischen 50 und 130 Euro. Da Expert:innen wesentlich schneller arbeiten, lohnt es sich meist, die Behandlung in einem spezialisierten Kosmetikstudio durchführen zu lassen, das einen hohen Stundensatz berechnet.
    Hinweis:
    Vorbereitung der Nadelepilation

    Die Haare sollten mindestens drei Millimeter lang sein, ansonsten kann die Pinzette die Haare nicht greifen. Deshalb sollte einige Wochen vor der Behandlung keine Haarentfernung per Rasur, Waxing oder Epilation durchgeführt werden.

    Methoden der temporären Haarentfernung im Kosmetikstudio

    Wenn Sie keine dauerhafte Haarentfernung oder ein schnelleres Ergebnis wünschen, können Sie die lästigen Haare im Kosmetikstudio auch mit konventionellen Methoden entfernen lassen. 

    ‌Folgende Methoden werden im Kosmetikstudio angeboten:
  • Waxing
  • Sugaring
  • Epilation
  • Waxing

    Waxing, das Entfernen der Haare mit Wachs, ist der Klassiker unter den Methoden der Haarentfernung. Professionell durchgeführt, ist die Behandlung schmerzarm und führt zu wochenlang seidenglatter Haut. Darüber hinaus wird der gewünschte Effekt mit einer einzigen Behandlung erzielt. Wenn Sie also vor dem Urlaub oder der Sommersaison schnelle Ergebnisse wünschen, ist Waxing eine Alternative zur dauerhaften Haarentfernung. 

    ‌Im Kosmetikstudio werden auf diese Weise Haare an Armen, Beinen, am Rücken, an der Brust und sogar im Intimbereich gründlich entfernt. Nach dem Auftragen des Wachses wird eine Vliesschicht auf das Wachs gelegt. Ist das Wachs erkaltet, ziehen die Kosmetiker:innen das Vlies inklusive Wachs in einem Ruck mit sämtlichen Härchen gegen die Wuchsrichtung ab. Anschließend wird eine beruhigende Hautlotion aufgetragen, um Hautirritationen vorzubeugen. 

    ‌Da die Profis Erfahrung in der Anwendung von Wachs haben, werden Schmerzen minimiert. Wer einmal versucht hat, zuhause die Haare mittels Wachs zu entfernen, wird den Unterschied zu schätzen wissen.

    Sugaring

    Das Prinzip des Sugaring ähnelt dem des Waxing, wird aber von vielen Nutzer:innen als sanfter empfunden. Beim Sugaring werden natürliche Zuckerpasten (aus Zucker, Wasser und Zitronensaft) verwendet und vor der Behandlung erwärmt. Die Zuckerpaste haftet nicht so stark an der Haut, sondern vornehmlich an den Haaren. Deshalb ist die Behandlung einerseits gründlich und andererseits hautschonend. In Kombination mit einer speziellen Enzympflege wird das Haarwachstum deutlich reduziert und der Behandlungseffekt verlängert. Es ist empfehlenswert, zwei Tage vor dem Sugaring abgestorbene Hautschüppchen mit einem Peeling zu entfernen.

    Epilation

    Sie können im Kosmetikstudio außerdem eine professionelle Epilation durchführen lassen. Nach einem Peeling, mit dem Hautschüppchen und Reste von Cremes oder Lotionen entfernt werden, erfolgt die eigentliche Epilation. Um Schmerzen zu minimieren, wird die Haut vorab gekühlt. Da bei der Epilation Haare an der Wurzel herausgerissen werden, ist ein leichter Schmerz unvermeidbar. Das Schmerzempfinden nimmt jedoch mit jeder weiteren Behandlung ab.

    Haarentfernung – Gesundheit & Schönheit

    Kann man Haare dauerhaft zuhause entfernen?

    Die gängigen Methoden der Haarentfernung zuhause führen nur zu temporären Erfolgen. Sowohl das Rasieren als auch das Waxing oder die Epilation müssen nach einigen Wochen oder bereits nach einigen Tagen wiederholt werden. 

    ‌Weiterlesen: Welche Risiken sind mit der Haarentfernung zuhause verbunden?

    Ist die Haarentfernung zuhause gesundheitsschädlich?

    Werden die Methoden nicht sorgfältig durchgeführt, drohen Hautirritationen, Schnittwunden und Entzündungen, die sich schlimmstenfalls zu Abszessen entwickeln. Bei der Verwendung von Haarentfernungscremes besteht zudem das Risiko einer allergischen Reaktion. 

    ‌Weiterlesen: Welche Risiken sind mit der Haarentfernung zuhause verbunden?

    Ist eine dauerhafte Haarentfernung im Kosmetikstudio möglich?

    Im Kosmetikstudio werden verschiedene Verfahren zur dauerhaften Haarentfernung angeboten. Die Laserepilation und die IPL-Haarentfernung führen zu jahrelang glatter Haut und mit der Nadelepilation können Sie sich sogar lebenslang von unerwünschtem Haarwuchs befreien lassen. 

    ‌Weiterlesen: Wie funktioniert die Haarentfernung im Kosmetikstudio?

    Ist die Anschaffung eines IPL-Geräts für zuhause sinnvoll?

    Die Wirkung von IPL-Geräten für zuhause ist wesentlich schwächer als die der professionellen Geräte in einem Kosmetikstudio. Außerdem achten die Kosmetiker:innen darauf, Verbrennungen zu vermeiden und sparen Areale mit Muttermalen, Leberflecken und Tattoos aus. 

    ‌Weiterlesen: IPL-Haarentfernung

    Mit welchen Methoden werden im Kosmetikstudio sofortige Erfolge erzielt?

    Bei den Methoden der dauerhaften Haarentfernung sind mehrere Sitzungen und mehrere Monate erforderlich, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wenn Sie schnell glatte, haarlose Haut wünschen, sollten Sie die Haare mittels Waxing, Sugaring oder Epilation im Kosmetikstudio entfernen lassen. 

    ‌Weiterlesen: Methoden der temporären Haarentfernung im Kosmetikstudio

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