Anstelle eines üblichen Thermostats kann ein digitales Modell installiert werden. ©

Heizungsthermostat wechseln – DIY oder vom Profi machen lassen?

Ein kaputtes oder veraltetes Heizungsthermostat kann für höhere Heizkosten verantwortlich sein. Ob DIY oder vom Profi: Um langfristig Geld zu sparen, lohnen sich die Wartungsarbeiten am Thermostat.

Warum das richtige Heizverhalten wichtig ist

Wird die Heizung nicht mehr warm genug oder macht sich ein hoher Energieverbrauch in den Heizkosten bemerkbar, kann das möglicherweise an einem kaputten Heizungsthermostat liegen. Ist an der Heizung das Thermostat defekt, bleibt der Heizkörper entweder heiß oder kalt. Kurz gesagt: Die Temperatur lässt sich nicht mehr exakt regeln und man büßt durch erhöhte Heizkosten oder ein zu kaltes Zuhause im Winter. In diesem Fall sollte das Thermostat schnellstmöglich repariert bzw. ausgetauscht werden. 

‌Das Wärmeempfinden jedes Menschen ist unterschiedlich. Möglicherweise haben Sie bereits bemerkt, dass die Heizung nicht mehr richtig warm wird, und es stört Sie nicht weiter. Unabhängig von Ihrer eigenen Wohlfühltemperatur ist das korrekte Heizverhalten in den eigenen vier Wänden jedoch von großer Bedeutung für die Instandhaltung der Immobilie (und die Summe Ihrer Heizkosten). 

‌Das richtige Heiz- und Lüftungsverhalten ist das ganze Jahr über eine essenzielle Maßnahme, um Schimmelbildung an Wänden und hinter Möbeln zu verhindern. Verzichtet man in der kalten Jahreszeit (die in mitteleuropäischen Breitengraden bis zu 250 Tage lang sein kann) komplett auf das Heizen, bildet sich schnell eine hohe Luftfeuchtigkeit im Haus. Lüften allein reicht hierbei oft nicht mehr aus. Allgemein gilt: Die Raumtemperatur sollte in keinem Raum unter 16 Grad fallen, ansonsten ist das Schimmelrisiko deutlich erhöht. 

‌Regelmäßiges Heizen ist zudem wichtig, wenn die Temperaturen draußen unter 0 fallen. Wird auf Heizen komplett verzichtet bzw. leistet die Heizung nicht mehr genug, kann es im schlimmsten Fall zu Frost in den Leitungen und Rohren kommen. Hierbei besteht die Gefahr eines Rohrbruchs. 

‌Es muss zudem nicht jeder Raum dieselbe Temperatur haben. Dies sind empfohlene Richtwerte des deutschen Bundesumweltamtes:
  • Wohnzimmer (allgemeiner Richtwert): 20 °C 
  • Arbeitsräume: bis zu 18 °C 
  • Küche: 18 °C 
  • Schlafzimmer: 17 °C 
  • Kinderzimmer: 18 °C 
  • Bad: 22 °C (hier darf es in Verbindung mit Lüften wegen der hohen Luftfeuchtigkeit etwas wärmer sein)  
  • Hinweis:
    Die genannten Temperaturen gelten als allgemeine Richtwerte für die dauerhafte Temperatur in Räumen. Leichte Abweichungen oder kurzfristige starke Abweichungen stellen keine Gefahr bezüglich Schimmelbildung oder Rohrbruch dar.

    Heizkosten senken

    Das andere ungesunde Extrem stellt natürlich das zu starke Heizen dar. Gerade in Zeiten der Energiekrise müssen sich viele Menschen in Deutschland Gedanken darüber machen, wie sie ihren Heizbedarf möglichst gering halten können. Ein Thermostat, das sich nicht mehr exakt einstellen lässt, und eine Heizung, die aufgrund dessen dauerhaft zu viel heizt, können sich enorm auf die Gesamtheizkosten am Ende des Jahres auswirken. Das Thermostat zu reparieren oder reparieren zu lassen, ist deshalb eine wichtige Maßnahme, um die Heizkosten gering zu halten und langfristig Geld zu sparen. 

    ‌Daneben können folgende Maßnahmen zu einem energiesparenden Heizverhalten beitragen:
  • Um 1 bis 2 °C geringer heizen (wenn möglich): Jedes Grad weniger kann den Energiebedarf um etwa 6 % senken, so die Faustregel. Natürlich sollten sich alle Bewohner:innen bei den Raumtemperaturen noch wohlfühlen. Möglicherweise ist es aber ein Versuch wert, die Raumtemperaturen um 1 °C geringer zu halten (Beispiel: Wenn Ihr Schlafzimmer für gewöhnlich Temperaturen von 18 °C aufweist, können Sie probieren, ob Sie sich auch bei 17 °C noch wohlfühlen.) 
  • Korrekt lüften und heizen: Besonders im Winter sollten Fenster nicht dauerhaft gekippt sein. Doch auch in der wärmeren Jahreszeit ist Stoßlüften gekippten Fenstern vorzuziehen. Durch mehrmaliges Stoßlüften täglich (für etwa 5 bis 10 Minuten) kann ein ausreichender Luftaustausch zur Schimmelvermeidung stattfinden, ohne dass die Wärme im Raum schnell verloren geht. Sind die Fenster für mehrere Stunden gekippt, braucht die Heizung danach bis zu 2 Stunden, um die Luft wieder aufzuwärmen und die gewünschte Temperatur zu erreichen.  
  • Gezieltes Heizen: Nicht jeder Raum im Haus muss oder soll dieselbe Temperatur haben. Türen im Haus sollten möglichst geschlossen bleiben, unbenutzte Räume (besonders nachts) können zeitweise deutlich geringer geheizt werden. Viele Thermostate besitzen die Funktion, nach bestimmten Zeiten zu heizen. Auch geschlossene Fenstervorhänge können den Wärmeverlust drastisch einschränken.  
  • Fenster abdichten: Stellen Sie sicher, dass Ihre Fenster und Türen ausreichend abgedichtet sind, damit keine Wärme entschwinden kann. Testen können Sie dies entweder mit einem Teelicht oder einem Blatt Papier. Klemmen Sie das Papier im Fensterrahmen ein, indem Sie das Fenster schließen. Lässt sich das Blatt dennoch herausziehen, deutet das auf undichte Fenster hin. Halten Sie alternativ eine Teelichtflamme vor das geschlossene Fenster, um zu überprüfen, ob Luft durchkommt. Abgedichtete Fenster und Türen können den Heizbedarf um bis zu 30 % senken. 
  • Heizung entlüften: Wenn Ihr Heizkörper bei aufgedrehtem Thermostat kalt oder nur lauwarm bleibt, ein Gluckern im Heizkörper zu vernehmen ist, sollten Sie Ihre Heizung in jedem Fall entlüften. Luft im Heizkörper kann ebenfalls dafür verantwortlich sein, dass die Heizung nicht mehr richtig warm wird. Verbleibt die überschüssige Luft im Heizkörper, liegt die Wärmeabgabe der Heizung auf einem eher niedrigen Niveau, was zu erhöhten Heizkosten führen kann. Vor allem für Nutzer:innen einer Gas- oder Ölheizung empfiehlt sich eine routinemäßige Heizungsentlüftung vor der großen Heizperiode, um die bereits erhöhten Preise nicht extra ansteigen zu lassen. 
  • Digitales Heizungsthermostat installieren: Wenn Sie auf der Suche nach einer besonders praktischen und zuverlässigen Lösung sind, könnte ein digitales Thermostat für Sie eine Investition wert sein. Automatisch arbeitende Heizungsthermostate mit Smart-Funktion regeln die Raumtemperatur optimal nach Ihrem persönlichen Bedarf, wodurch viel Energie gespart werden kann. 
  • Defektes Heizungsthermostat erkennen

    Wenn die Heizung nicht funktioniert, kann das verschiedene Ursachen haben. Grundsätzlich kommen dabei verschiedene Probleme und Bauteile infrage. Lässt sich lediglich die Temperatur nicht mehr exakt einstellen oder kann die Heizung nicht mehr vollends abgedreht werden, ist es oft nur das Thermostat, welches an der Heizung defekt ist. Das kleine Bauteil sitzt direkt am Heizkörper. Es beeinflusst den Heizwasserdurchfluss und damit auch die Wärmeabgabe der Heizflächen.

    Bedeutung der Stufen am manuellen Heizungsthermostat

    Ob sich ein Thermostat sachgemäß benutzen lässt, können Sie ganz einfach mit einem Thermometer selbst überprüfen. Bei manuellen Thermostaten gibt es meist Temperaturstufen von 0 bis 5. Ist die Heizung auf 0 gedreht, sollte diese auch vollständig auskühlen. Die Zahlen 1 bis 5 bedeuten in etwa Folgendes:
  • Stufe 1: ca. 12 °C 
  • Stufe 2: ca. 16 °C 
  • Stufe 3: ca. 20 °C 
  • Stufe 4: ca. 24 °C 
  • Stufe 5: ca. 28 °C 
  • Zudem haben die meisten Thermostate ein Sternchen- oder Schneeflockensymbol. Dieser Modus bedeutet Frostschutz und sorgt nur dafür, dass die Temperatur nicht unter 5 °C sinkt. Die Frostschutzeinstellung ist etwa dann sinnvoll, wenn man länger nicht zu Hause ist (z.B. im Urlaub). Können Sie bei den Nachmessungen mit dem Thermometer feststellen, dass die Raumtemperatur stark von dem abweicht, was die Stufen bewirken sollen, ist das Thermostat vermutlich defekt.
    Hinweis:
    Viele Thermostatköpfe beinhalten eine kleine Legende, wo die genaue Bedeutung der Nummern nachzulesen ist. Alternativ machen Sie eine Bedienungsanleitung zum Thermostat bzw. der Heizung ausfindig, wenn Sie exakte Daten haben wollen.

    Mögliche Defekte am Thermostat

    Heizungsthermostate bestehen aus einem Drehknopf, einem Heizungsventil sowie einem Temperaturfühler. Das Ventil reguliert, wie viel Heizungswasser durch den Heizkörper fließt. Davon hängt schließlich ab, wie warm der Heizkörper wird. 

    ‌Im Ventil befindet sich der Ventilstift. Drehen Sie das Thermostat zu, drückt dieser Ventilstift auf die Öffnung und verringert den Wasserdurchfluss. Der Wärmesensor besteht aus einer Patrone. Sie ist mit Flüssigkeit gefüllt, die sich bei Wärme ausdehnt. 

    ‌Ist die eingestellte Raumtemperatur erreicht, dehnt sich die Flüssigkeit aus und drückt auf den Ventilkopf, wodurch ebenfalls der Heizwasserdurchfluss verringert wird. Sinkt die Temperatur entsprechend, zieht sich die Flüssigkeit zusammen und der Ventilstift geht zurück. 

    ‌Ist das Thermostat kaputt, bedeutet das, dass dieser Mechanismus in irgendeiner Weise gestört ist. Wie das im Einzelnen genau aussieht, hängt vom konkreten Problem ab. Typisch sind folgende Defekte:
  • Ventilstift im Thermostat klemmt: Dieses Problem tritt meist zu Beginn der Heizperiode auf. Waren die Heizkörper den Sommer über lange abgedreht, verklemmt sich der kleine Stift, der den Heizwasserdurchfluss im Ventil reguliert. Das heißt, auch wenn Sie den Thermostat auf Stufe 5 stellen, passiert nichts. Die Lösung ist einfach: Nehmen Sie den Thermostatkopf ab. Anschließend bewegen Sie den Ventilstift mit einer Zange leicht und vorsichtig nach innen und außen, bis er aus dem Ventil schnippt. Ist das erledigt, können Sie ein wenig Fett oder Öl auftragen und den Thermostatkopf wieder befestigen. 
  • Ventildichtung dichtet nicht mehr: Bleibt der Heizkörper dauerhaft heiß, könnte das daran liegen, dass die Ventildichtung im Heizungsthermostat defekt ist. Überprüfen lässt sich das ebenfalls, indem Sie den Thermostatkopf abnehmen. Anschließend drücken Sie den Stift mit der Hand oder einem Hilfsmittel in das Ventil. Hören Sie genau hin: Strömt nach wie vor Heizungswasser durch, ist die Dichtung hinüber. In diesem Fall sollten Sie eine:n Klempner:in damit beauftragen, das Heizungsthermostat zu reparieren beziehungsweise auszutauschen. Übrigens: Lässt sich der Heizkörper von Hand absperren, ist das Ventil unter dem Thermostat nicht defekt. In diesem Fall liegt das Problem vermutlich am Thermostatkopf.  
  • Thermostatkopf hat sich gelockert: Es kann auch ein Defekt am Thermostatkopf dafür verantwortlich sein, dass die Heizung kaputt ist. Im besten Falle ist der Knauf einfach etwas von seinem Sitz gerutscht. Liegt dieses Problem vor, müssen Sie das Thermostat auf die höchste Stufe (meist Stufe 5) stellen und die Verschraubung lösen. Anschließend drücken Sie den Thermostatkopf auf den Heizkörper, wobei Sie die Verschraubung wieder festziehen. Wenn das Problem weiterhin besteht, passt der Kopf eventuell nicht zum Ventil. Grundsätzlich sollten Sie das Heizungsthermostat dann reparieren beziehungsweise mit einem neuen Kopf versehen. 
  • Heizungsthermostat wechseln: Das gibt es zu beachten

    Helfen die kleinen Reparaturarbeiten nichts mehr, ist es höchste Zeit für ein neues Thermostat. Ein Heizungsthermostat kann man prinzipiell, wenn man möchte, selbst austauschen. Mieter:innen können die Heizungsthermostate ohne Zustimmung der Vermieter:innen wechseln. Bei defekten Thermostaten müssen Vermieter:innen für die neuen aufkommen. Wechselt man auf programmierbare Thermostate, um Heizenergie einzusparen, sollte man als Mieter:in die alten Thermostate aufbewahren und bei Auszug wieder wechseln.

    Heizungsthermostat wechseln: Schritt-für-Schritt-Anleitung

    Wollen Sie ein herkömmliches manuelles Thermostat einfach gegen ein neues tauschen, gehen Sie in folgenden Schritten vor:
  • 1. Schritt: Bevor es mit den Arbeiten losgeht, stellen Sie sicher, dass das Thermostat auf die höchste Stufe gedreht ist. Damit ist der Regler im Thermostat eingefahren und übt keinen Druck auf den Übertragungsstift aus. Legen Sie zudem ein Handtuch auf den Boden unter dem Drehknopf. Manchmal kommt es vor, dass Wasser austritt. 
  • 2. Schritt: Lösen Sie den Schraubring bzw. die Überwurfmutter des Heizungsthermostats mit dem passenden Schlüssel, indem Sie gegen den Uhrzeigersinn drehen.  
  • Achtung:
    Der Schraubring an einem Heizungsthermostat besteht oft aus Kunststoff. In diesem Fall sollten Sie besonders sanft sein und nicht zu fest drücken oder mit Gewalt schrauben. Ansonsten kann der Ring leicht brechen.
  • 3. Schritt: Ziehen Sie den Thermostatkopf ab. Manchmal muss man zum Lösen kräftiger ziehen, um eine Art Sicherheitsmechanismus zu überwinden.  
  • 4. Schritt: Sie können nun den Ventilstift vom Heizungsventil sehen. Wenn der Heizkörper im Sommer nicht in Betrieb war, klemmt der Metallstift manchmal. Prüfen Sie daher kurz seine Funktion, bevor Sie das Thermostat wechseln: Der Stift muss sich relativ leicht nach innen drücken lassen und auch wieder von selbst herauskommen. Tut er das nicht, muss der Stift geölt werden. 
  • 5. Schritt: Bevor Sie das Thermostat wechseln, stellen Sie das neue Heizungsthermostat ebenfalls auf die höchste Stufe (bei digitalen Modellen sind die Herstellerangaben zu beachten). Das ist sehr wichtig, damit sich die Heizung im Nachhinein richtig bedienen lässt. Ansonsten kann es wieder sein, dass die Heizung zu warm oder zu kalt bleibt.  
  • 6. Schritt: Stecken Sie das neue Thermostat auf den Anschluss und achten Sie darauf, dass der Drehknopf an der richtigen Stelle steht. Das Heizkörperthermostat würde in anderen Positionen zwar funktionieren, die Markierungen stimmen dann aber nicht mit der aktuellen Position überein. Drehen Sie dann die Überwurfmutter fest.  
  • 7. Schritt: Damit sollten die Arbeiten abgeschlossen sein. Sie können nun wieder mit einem herkömmlichen Thermometer prüfen, ob das Thermostat wie gewünscht funktioniert.  
  • Heizungsthermostat wechseln: Wasser tritt aus

    Sobald Sie die Schraube öffnen oder den Thermostatkopf abnehmen, tritt Wasser aus? Dann ist wahrscheinlich das Ventil undicht! Wie bereits oben beschrieben, besteht das Thermostat genau genommen aus mehreren Bauteilen. Wenn vom „Heizungsthermostat wechseln“ die Rede ist, ist damit umgangssprachlich meist nur der Drehknopf gemeint. Bei Wasseraustritt sollte das Heizungsventil mit ausgewechselt werden. 

    ‌Das Ventil zu tauschen ist etwas komplizierter als beim Thermostatkopf. Zumindest, wenn es darum geht, das passende Modell für Ihre Heizung zu finden. 

    ‌Da Heizkörper verschieden gebaut sind, muss zunächst ermittelt werden, um was für einen Heizungstyp es sich handelt. Bei einem Heizkörper mit Kugelventilen geht man beispielsweise anders vor als bei Zulaufventilen. Bei Letzterem ist es dringend notwendig, vor den Arbeiten die Heizung zu entlüften und das Wasser ablassen. Zudem muss das neue Ventil zu 100 % mit dem Thermostatkopf abdichten, weswegen möglicherweise zusätzliche Materialien wie Dichtmittel oder Dichtband gebraucht werden. 

    ‌Bei Fragen zum Tausch von Heizungsventilen oder Thermostaten kontaktieren Sie am besten einen professionellen Klempnerbetrieb in Ihrer Nähe. Auch, wenn Sie vorhaben, die Arbeiten selbst zu erledigen: Die Fachexperten beraten Sie jederzeit gerne bezüglich der passenden Bauteile und Vorgehensweise.

    Jetzt Experten zum Thema "Klempnerbetrieb" in Ihrer Region finden

    Vorteile der professionellen Heizungswartung

    Im Zweifel lohnt es sich immer, eine:n Klempner:in zu beauftragen. Das gilt vor allem dann, wenn:
  • ein manuelles Thermostat gegen ein digitales getauscht werden soll 
  • neben dem Thermostatkopf auch Ventile oder andere Bauteile gewechselt werden müssen 
  • Ihnen schlicht die nötigen Ressourcen oder das Know-how fehlen 
  • Eine fachkundige Person weiß, was zu tun ist, und kann Ihre Heizung bzw. das Thermostat optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen. Professionell installierte Bauteile halten meist länger. So können Sie für eine möglichst lange Zeit Heiz- und Wartungskosten sparen, bis die nächsten Reparaturen anstehen.

    Heizungsthermostat wechseln lassen: Kosten

    Im Normalfall sind die Kosten für den Wechsel des Heizungsthermostats überschaubar. Das gilt auch dann, wenn Sie die Arbeiten durch einen Klempnerbetrieb vornehmen lassen. Zunächst sind natürlich die Materialkosten zu berücksichtigen. Manuell zu bedienende Heizungsventile kosten deutlich weniger als elektrisch betriebene. Letztere sind jedoch die zuverlässigeren Energiesparer. 

    ‌Der Einbau eines neuen Thermostatventils ist in der Regel unproblematisch und nimmt nicht mehr als eine halbe Stunde in Anspruch. Während der Heizperiode müssen allerdings noch weitere Arbeiten (Leeren der Leitung, Schließen des Zulaufs) erledigt werden, um einen Austausch vornehmen zu können. 

    ‌Faktoren, die den Endpreis beeinflussen, sind unter anderem:
  • die Art des Heizkörpermodells 
  • welche und wie viele Ventile und Heizkörperteile getauscht werden (Vorlauf- und Rücklaufventil, zusätzlicher Thermostatkopf etc.) 
  • welcher individuelle Aufwand dafür besteht (Arbeitszeit) 
  • Art des Ventilmodells, das verwendet werden muss (Materialpreis) 
  • die Preisgestaltung des ausführenden Unternehmens 
  • Den genauen Preis können Sie ausschließlich bei Ihrem Klempnerbetrieb erfragen. Im Zweifel können Sie mehrere Angebote von verschiedenen Firmen einholen und Preise vergleichen. Um passende Klempnerbetriebe in Ihrer Umgebung zu finden, können Sie das Suchportal verwenden. Dort können Sie zertifizierte Fachbetriebe in ganz Deutschland ausfindig machen. 

    ‌Gegebenenfalls können beim Auswechseln mehrerer Heizkörperventile auch Zusatzleistungen erfolgen, wie etwa ein hydraulischer Abgleich. Das kann helfen, in Zukunft Heizkosten zu sparen, indem die Einstellungen der Heizung optimiert werden.

    Jetzt Experten zum Thema "Klempnerbetrieb" in Ihrer Region finden

    Digitale Thermostate und Smart-Modelle

    Neben den manuell einstellbaren Thermostaten sind auch programmierbare Thermostate, smarte Thermostate oder Funkthermostate auf dem Markt erhältlich. 

    ‌Bei Funkthermostaten ist das Bedienelement nicht an der Heizung angebracht. Deshalb kann es beim Wechseln von Funkthermostaten notwendig sein, auch das Bedienelement an der Wand oder die Fühler im Raum auszutauschen. Wer sich neu für ein Funkthermostat entscheidet, muss diese zusätzlichen Elemente anbringen. 

    ‌Elektronische Heizungsventile lassen sich auch über Funk aus der Ferne bedienen (Haustechniksteuerung) und haben häufig auch einen Temperatursensor und oft auch einen Fensterkontakt, der berücksichtigt, wann das Fenster des Raums geöffnet ist, und auf die Temperaturänderung automatisch reagiert. Auch eine Regelung über Zeitsteuerung ist bei elektronischen Ventilen möglich. 

    ‌Der Vorteil eines Funkthermostats liegt im Komfort der Bedienung. Die Programmierung der Heizung muss nicht an jedem Heizkörper vorgenommen werden, sondern kann bequem über ein zentrales Bedienelement erfolgen. Dieses kann an einer individuell gewünschten und gut zugänglichen Stelle aufgehängt oder -gestellt werden. 

    ‌Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann ein sogenanntes Smart-Modell installieren lassen. Intelligente Thermostate lassen sich heute bequem vom Smartphone aus (auch unterwegs) steuern. So haben Sie immer einen Überblick, wie hoch die Raumtemperatur momentan bei Ihnen zu Hause ist. Jedoch benötigt dieses Thermostat eine gute WLAN-Verbindung.

    Heizungsthermostat wechseln – Bauen & Wohnen

    Wie erkennt man ein defektes Heizungsthermostat?

    Lässt sich lediglich die Temperatur nicht mehr exakt einstellen oder kann die Heizung nicht mehr vollends abgedreht werden, ist oft das Thermostat an der Heizung defekt. 

    ‌Weiterlesen: Defektes Heizungsthermostat erkennen

    Warum sollte man ein kaputtes Thermostat auswechseln?

    Das richtige Heiz- und Lüftungsverhalten ist das ganze Jahr über eine essenzielle Maßnahme, um Schimmelbildung an Wänden und hinter Möbeln zu verhindern. Verzichtet man in der kalten Jahreszeit auf das Heizen, bildet sich schnell eine hohe Luftfeuchtigkeit im Haus. Regelmäßiges Heizen ist zudem wichtig, wenn die Temperaturen draußen unter 0 fallen. Wird auf Heizen komplett verzichtet bzw. leistet die Heizung nicht mehr genug, kann es im schlimmsten Fall zu Frost in den Leitungen und Rohren kommen. Hierbei besteht die Gefahr eines Rohrbruchs. Lässt sich der Heizkörper hingegen nicht mehr ausschalten, führt das zu erhöhten Heizkosten! 

    ‌Weiterlesen: Warum das richtige Heizverhalten wichtig ist

    Wie wechselt man ein Heizungsthermostat?

    Herkömmliche Thermostate können Sie meist in wenigen Schritten selbst austauschen. Sie brauchen nur das richtige Werkzeug, um die Mutter zu öffnen. 

    ‌Weiterlesen: Heizungsthermostat wechseln: Das gibt es zu beachten

    Was bringt ein modernes Heizungsthermostat?

    Ein digitales Thermostat kann Ihnen dabei helfen, Heizkosten zu sparen. Diese Modelle lassen sich nach Zeit einstellen oder besitzen Sensoren, die beispielsweise die Luftfeuchtigkeit erkennen und die Heizintensität daran anpassen. 

    ‌Weiterlesen: Vorteile der professionellen Heizungswartung

    Welche Vorteile bringt das Heizungsthermostat von Klempner:innen?

    Eine fachkundige Person weiß, was zu tun ist, und kann Ihre Heizung bzw. das Thermostat optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen. Professionell installierte Bauteile halten zudem meist länger. So können Sie für eine möglichst lange Zeit Heiz- und Wartungskosten sparen, bis die nächsten Reparaturen anstehen. 

    ‌Weiterlesen: Vorteile der professionellen Heizungswartung

    Haftungsausschluss: Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen sind lediglich allgemeine Informationen und ersetzen keine professionelle Beratung. Jede Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität ist ausgeschlossen.