Ein Carport bietet Ihrem Fahrzeug Schutz vor Wind und Wetter. Wählen Sie ein passendes Modell mit zusätzlichem Abstellraum, Solarpanels oder Dachbegrünung, um Ihr Carport multifunktional zu machen.
Carport statt Garage
Ein Carport ist eine praktische Überdachungsmöglichkeit, welches Ihr Auto vor Regen und Wind schützt. Carports können an Hausmauern angebaut werden und sind deutlich günstiger als Garagen. Neben den geringeren Kosten gibt es weniger baurechtliche Vorschriften als bei einer Garage zu beachten. In manchen Fällen können Carports sogar genehmigungsfrei errichtet werden. Carports sind dann eine ideale Option, wenn der Platz für einen Garagenbau auf dem Grundstück fehlt oder wenn Sie einfach eine kostengünstige Alternative zu einem Garagenbau suchen. Neben der Bedachung für das Auto kann zusätzlich noch ein geschützter Abstellbereich für Fahrräder, Gartengeräte oder eine kleine Werkstatt eingerichtet werden. Worauf Sie vor dem Bau eines Carports dennoch achten sollten, erfahren Sie hier.
Carport: Baugenehmigung oder genehmigungsfrei?
Machen Sie sich mit den baurechtlichen Vorschriften und dem Abstand zum Grundstück Ihres Nachbarn vertraut. Fragen Sie bei Ihrer lokalen Behörde nach, denn die Vorschriften der Landesbauordnung richten sich nach den Vorgaben des Bundeslandes. Im Bebauungsplan Ihrer Stadt oder Gemeinde sind alle Regelungen zum Bau Ihres Carports festgelegt. Dazu zählen neben dem Standort und der Dachneigung auch die Dacheindeckung. Für den Bauantrag müssen Sie ein entsprechendes Formular mit Angaben zur Statikberechnung, Bauzeichnung sowie Flurkarte ausfüllen. Bauingenieur:innen sowie Architekt:innen stehen Ihnen bei der Erstellung eines solchen Antrags zur Seite.
Achtung:
Achten Sie darauf, dass bei einem Wohnungseigentum vor dem Bau eines Carports die Zustimmung der Eigentümerversammlung eingeholt werden muss. Im Leitartikel „Wohneigentum“ finden Sie mehr Informationen zum Thema.
Werden alle Vorschriften so weit eingehalten, zahlt es sich dennoch aus, den/die Nachbar:in über das Carportbauvorhaben zu informieren, um möglichen Streit zu verhindern. Ein Carport, der die Größe von maximal 50 m² nicht überschreitet, ist in manchen Bundesländern genehmigungsfrei. Informieren Sie sich aber unbedingt vorab über die Vorschriften in Ihrem Bundesland.
Wenn Sie sich die Dauer der Behördenwege ersparen wollen, ist der Fachmann Ihr Ansprechpartner für den sicheren Bau Ihres Carports. Die Fachexperten wissen nicht nur über sämtliche baurechtliche Vorschriften bestens Bescheid, sondern regeln auch alle Bauanmeldungen bei der Behörde für Sie. Handelt es sich bei Ihrer Immobilie um Wohneigentum, gibt es rechtliche Vorschriften, die bei Baumaßnahmen von Wohneigentum zu beachten sind. Miteigentümer:innen der Wohnanlage haben nämlich das Recht, unter Umständen die
bauliche Veränderung zu verbieten. Im Leitartikel „Bauliche Veränderung“ finden Sie mehr Informationen hierzu.
Insbesondere, wenn der Carport an das bestehende Haus angebaut werden soll, überlassen Sie die Arbeit besser einer Fachfirma. So passt das Ergebnis nach der Fertigstellung perfekt zu Ihrem Haus. Die Profis arbeiten schnell und effizient, damit Sie sich schon in kurzer Zeit über Ihren neuen Carport freuen können.
Carportmodelle
Je nach Platz und Anforderung können Sie zwischen mehreren Modellen für Ihr Carport wählen:
Einzelcarport: Dieses bietet Platz für mindestens ein Auto und je nach Größe finden Fahrräder ebenfalls noch Platz. Bestens geeignet sind Einzelcarports für Einfamilienhäuser oder Doppelhaushälften. Sie sind platzsparend und manchmal können sie sogar genehmigungsfrei gebaut werden.
Doppelcarports sind groß genug, um zwei Fahrzeugen Schutz vor Sonne, Regen und Sturm zu bieten. Neben der Fläche sind sie etwas schwieriger im Aufbau und kostspieliger aufgrund der Größe der notwendigen Dacheindeckung.
Anlehncarports werden direkt an eine Hauswand angelehnt. Die Anlehncarport-Wand zeichnet sich durch Ihre besondere Stabilität aus. Großer Vorteil ist, dass das Fundament nur noch auf einer Seite verlegt werden muss. Beachten Sie allerdings, dass der nachträgliche Einbau eines Anlehncarports die Bausubstanz angreifen kann. Deshalb darf diese Arbeit nur von einem Baufachmann ausgeführt werden, um die Dämmung des Hauses nicht anzugreifen. Unsachgemäßes Arbeiten kann gravierende Schäden zur Folge haben, die die Bausubstanz schädigen.
Solarcarports sind mit einer Photovoltaikanlage am Dach ausgestattet. Der höhere Preis dieser Dacheindeckung sollte sich aber im Laufe der Jahre dank der eignen Stromproduktion bezahlt machen. Besitzen Sie ein Elektroauto, ist die Anschaffung eines Solarcarports besonders überlegenswert, da Sie Ihren Strom für die Ladestation direkt erzeugen können. Informieren Sie sich über mögliche Fördergelder in Ihrem Bundesland.
Freistehende Carportgaragen sind nicht an eine Hauswand angelehnt und werden durch zumindest vier Stützpfosten gehalten. Je nach Größe werden auch mehr Stützpfosten benötigt. Diese Carportart lässt sich aufgrund der freistehenden Konstruktion wunderbar mit einem zugebauten Stauraum kombinieren. Die Optik des Carports ist besonders elegant. Achten Sie allerdings auf die Qualität der Stützpfosten. Nur hochwertiges Material wird allen Wetterbedingungen standhalten können.
Carports für größere Fahrzeuge, wie zum Beispiel ein Wohnmobil, können in einem einfachen Stahlbau gefertigt werden und nehmen damit besonders wenig Platz weg. So werden Landmaschinen, zusätzliche Fahrzeuge oder Caravans ebenfalls vor Wind und Wetter geschützt. Beachten Sie, dass die Durchfahrtshöhe mit mindestens drei Metern berechnet werden muss und deshalb eine Baugenehmigung Vorschrift ist. Damit der Stahlbau von mindestens drei Metern Höhe hält und nicht vom nächsten Wind weggefegt wird, müssen überdies spezielle Bodenanker verwendet werden, um den Carport zu stabilisieren.
Carport planen
Heute können Sie bereits fertige Bausätze für Carports kaufen. Die Bausätze sind leicht im Aufbau, allerdings können Sie dabei keine individuellen Wünsche verwirklichen und nicht die Optik verändern. Auch die Auswahl der Materialien ist Ihnen bei einem Bausatz nicht selbst überlassen.
Funktionen
Bevor Sie die Bestellung für Ihren Carport aufgeben, planen Sie zuerst, wie Ihr Carport aussehen und welche Funktionen er neben dem Schutz Ihrer Fahrzeuge bieten soll. Möchten Sie zusätzlichen Abstellplatz für Fahrräder miteinberechnen? Soll eine Seitenverkleidung gebaut werden? Welche Dacheindeckung passt am besten zu Ihrem Haus und wollen Sie mit Solarpanels zusätzlich Energie erzeugen? Welche Seite am Haus kommt für den Bau eines Carports infrage? Besprechen Sie mit einem Fachbetrieb für Carports Ihre Vorstellungen und lassen Sie sich professionell beraten.
Platzierung des Carports
Achten Sie auf eine funktionale Platzierung des Carports. Sie möchten bei Regen trocken von Ihrem Haus ins Auto kommen? Dann platzieren Sie den Carport nicht nur an einer Hauswand, sondern möglichst nahe an der Haustür oder einem Hintereingang. Auch die Zufahrt zum Carport sollte gepflastert werden, es sei denn, es gibt bereits eine bestehende Einfahrt. Im Leitartikel „
Einfahrt pflastern“ finden Sie mehr Informationen zum Thema.
Auch ein freistehender Carportbau ist möglich. Wollen Sie die gewonnene Fläche der Dacheindeckung nicht für Solarpanels nutzen, wäre eine Dachterrasse eine mögliche Alternative. Voraussetzung dafür ist eine gewisse Grundfläche des Carports, etwa ein Doppelcarport für ausreichend Platz.
Baumaterial für Carports
Das Gerüst aus Pfosten besteht meistens aus Holz oder einem Stahlbau. Für das Dach und die Seitenwände können Sie eine Reihe anderer Materialien ganz nach Ihren Vorstellungen und Ansprüchen wählen.
Hier finden Sie eine Liste möglicher Materialien für den Bau Ihres Carports:
Stahlbau: Der Stahlbau ist sehr pflegeleicht und witterungsbeständig. Ein Stahlbau ist in der Regel kostspieliger als eine Holzkonstruktion, passt dafür aber ideal zu modernen Häusern. Der Stahlbau ist außerdem sehr tragfähig und muss kaum gepflegt werden. Durch eine individuelle Farbschicht können Sie ihn perfekt an Ihr Haus anpassen.
Stein ist sehr widerstandsfähig und hat eine lange Lebensdauer. Allerdings ist Stein sehr kostspielig und aufgrund des Gewichts ist eine Sondergenehmigung vor dem Bau notwendig.
Holz ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich und zudem das kostengünstigste Material. Der Bau wirkt dank des Holzes sehr natürlich. Gerade zu älteren Häusern passt ein Carport aus Holz meistens besser als ein Stahlbau. Indem das Holz imprägniert wird, wird es witterungsbeständig gemacht. Spezielle Imprägnierungen schützen außerdem vor Schimmel und Insektenbefall. Achten Sie darauf, dass das Holz über die Jahre gepflegt werden muss, damit es weiterhin beständig gegen Wind und Wetter bleibt.
Glas lässt besonders viel Licht durch den Carport und wirkt modern und ansprechend. Nachteil von einer Glaskonstruktion ist, dass die Kosten vergleichsweise hoch sind. Solche Bauten sollten überdies nur von Fachleuten errichtet werden.
Kunststoffcarports sind besonders preiswert, aber Achtung: Die Stabilität von Kunststoff ist nicht zu vergleichen mit Carports aus Stahl oder Holz. Der Vorteil von Kunststoffcarports ist, dass der Aufbau viel einfacher geht und das Material nicht brechen kann. Durch einen Farbanstrich können Sie den Carport aus Kunststoff außerdem an Ihr Haus anpassen.
Bodenbelag
Für den Boden des Carports entscheiden Sie sich am besten für Materialien, die beständig sind und sowohl die Last der Dachkonstruktion als auch der Autos tragen können. Pflastersteine, Teer oder Kies sind empfehlenswert für die Bodenkonstruktion Ihres Carports. Halten Sie hingegen Abstand davon, den Boden mit Gras zu begrünen.
Dacheindeckung
Bei der Planung des Carports ist neben der idealen Größe auch ein geeignetes Dach entscheidend. Ob Schrägdach oder Flachdach, wählen Sie die Dacheindeckung, die am besten zu Ihrem Haus passt. Vergessen Sie dabei nicht, auf die geltenden DIN-Normen zu achten. Das betrifft vor allem die Lastverhältnisse auf dem Dach, die nach DIN 1055-1 geregelt sind. Je nach Dachmodell sollten auch eine Dachrinne bzw. Wasserabläufe miteingeplant werden, um zu verhindern, dass sich das Wasser am Dach staut. Im Leitartikel „
Dachrinne montieren“ finden Sie mehr Informationen zum Thema.
Dachformen und -materialien
Das Dach des Carports kann zum Beispiel aus Holz, Stahl, Ziegel oder aus Dachpappe gebaut sein. Hier finden Sie verschiedene Dachformen, die für Ihr Carport infrage kommen:
Glasdächer haben den Vorteil, dass Sie durch den Anbau des Carports ans Haus weniger Licht verlieren. Das Glasdach wirkt außerdem sehr leicht. Nachteil ist, dass das Glasdach regelmäßig gereinigt werden muss.
Satteldächer sind ideal für die Installation von Solarpanels geeignet. Außerdem kann zusätzlicher Abstellraum eingeplant werden.
Steildächer sind besonders dann zu empfehlen, wenn es in Ihrer Region im Winter sehr viel Schnee gibt. Steildächer werden mit Ziegeln verkleidet. Für einen harmonischen Look wählen Sie deshalb dieselben Ziegel wie auf Ihrem Hausdach.
Flachdächer werden gerne auf eine Stahlbauunterkonstruktion aufgetragen. Für die Dacheindeckung können Materialien wie Metallblech, PU-Welldach, Dachpappe oder Glas verwendet werden. Flachdächer können zudem zu einer zusätzlichen Terrasse ausgebaut werden. Wichtig ist es, Wasserabläufe miteinzuplanen. Die Konstruktion eines Flachdachs ist außerdem nicht besonders schwierig.
PVC-Wellplatten, Trapezblech oder Acrylplatten als Dacheindeckung sind besonders kostengünstige, lichtdurchlässige und wetterbeständige Alternativen.
Alternative Dachnutzung
Bepflanzung: Eine ökologische Variante ist die Dachbepflanzung. Die Dachbegrünung schützt das Dach nicht nur vor Regen, Hitze und Sturm, sondern sieht noch dazu schön aus. Achten Sie darauf, dass das Gefälle des Carports nicht zu groß ist, damit die Pflanzen bei Sturm oder Regen nicht weggespült werden. Zudem sollte vor der Begrünung eine Wurzelschutzfolie auf das Dach angebracht werden, um zu verhindern, dass die Pflanzen die Dachabdichtung zerstören. Auch die Installation von Festkörperdrainagen und Filtervlies ist unabdingbar, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Die Begrünung nimmt etwas Zeit in Anspruch, denn Sie sollten regelmäßig Unkraut jäten.
Solarpanels: Neben der Begrünung haben Sie die Möglichkeit mit Solarpanels Ihr Carportdach gleich doppelt zu nutzen. Egal, ob Sie Solarpanels auf dem Dach montieren oder ein spezielles Solarglas verwenden – nutzen Sie die neu gewonnene Fläche, um Energie aus Sonnenlicht für Ihr Haus zu erzeugen.
Hinweis:
Eingangsüberdachung: Ist der Carport freistehend gebaut worden, kann mithilfe eines überdachten Anschlusses an das Wohnhaus gewährlistet werden, dass Sie bei Regen trocken ins Auto kommen. Diese zusätzliche Investition lohnt sich durchaus.
Bausatz oder individueller Carport
Bausatz
Fertiger Bausatz oder doch individuelle Lösung? Der große Vorteil eines fertigen Bausatzes ist, dass Sie sich um die Statik der Konstruktion weniger Sorgen machen müssen. Solange der Bausatz ordnungsgemäß aufgebaut wird, ist diese Variante eine günstige Alternative zu einem individuellen Carport. Beachten Sie allerdings, dass ein Bausatz keine individuellen Änderungen vorsieht und Ihnen nur eine überschaubare Auswahl an Designs geboten wird. Mit einem fertigen Bausatz können Sie dafür Kosten sparen und der Aufbau ist vergleichsweise einfach. Entscheiden Sie sich für einen Bausatz, liegt die Pflicht, eine Baugenehmigung einzuholen und Ihren Bau bei der zuständigen Behörde anzumelden, ebenfalls in Ihrer Hand. Vor Baubeginn wird außerdem vorgeschrieben, den Standort für den Carport von einem/einer Statiker:in prüfen zu lassen. Das ist wichtig, damit der Carport dem nächsten Unwetter oder Sturm standhält. In seltenen Fällen kann ein Carport genehmigungsfrei eingerichtet werden. Informieren Sie sich vorab bei der zuständigen Baubehörde Ihres Bundeslandes.
Carport individuell gestalten
Eine individuelle Lösung bietet Ihnen den großen Vorteil, dass Sie Ihren Carport ganz nach Ihren Wünschen einrichten können. Dazu gehören neben der Höhe und Größe individuelle Abstellräume und die passenden Materialien. Geben Sie den Bau des Carports einem Fachmann in Auftrag, regelt dieser außerdem die vorgeschriebenen Behördengänge, holt die Baugenehmigung ein und prüft die Statik des Carports.
Achtung:
Zusätzliche Nutzung als Abstellkammer: Bei einer individuellen Gestaltung des Carports können Sie zusätzlichen Raum für eine Abstellkammer miteinplanen. Die Abstellkammer kann zum Beispiel zum Schutz für Fahrräder oder Gartengeräte verwendet werden.
Carportkonstruktion
Je nach Konstruktion werden für den Bau eines Carports folgende Materialien benötigt:
Fundament
In einem ersten Schritt muss das Fundament für Ihren neuen Carport gelegt werden. Der/Die Statiker:in informiert Sie über die Leistung des Fundaments je nach Carportmodell. Die Tiefe des Fundaments ist abhängig von den verwendeten Balken, um die Stabilität des Carports zu gewährleisten. Nach dem Legen des Fundaments muss zumindest sieben Tage gewartet werden, bis der Untergrund belastbar ist und die Pfostenträger aufgebaut werden können.
Oberbau und Konstruktion
Wenn Sie sich für einen Bausatz entschieden haben, wird die Holzkonstruktion fertig geliefert und die einzelnen Teile müssen nur mehr zusammengesetzt werden. Wer eine individuelle Carportlösung hat, muss die Holzbalken hingegen selbst oder vom Fachmann zuschneiden lassen. Am besten wird das Holz mit einer Lasur oder einer Farbe mit Wetterschutz imprägniert und wetterbeständig gemacht.
Aufbau des Carports
Pfosten betonieren: Zuallererst werden die Pfostenträger in das Fundament einbetoniert.
Gerüst aufbauen: Anschließend geht es an den Aufbau des Gerüsts aus den dafür vorgesehenen Latten.
Dacheindeckung: Sobald das Gerüst steht, wird das Dachgerüst verkleidet. Dann erst wird das Dach montiert. Je nach gewähltem Dach wird Ihr Modell an dieser Stelle auf das verkleidete Dach aufgebaut. Der Bau des Dachs sollte vom Fachmann gemacht werden. Fehler bei der Dachkonstruktion können gravierende Schäden mit sich ziehen: von Wasserschäden durch eindringendes Wasser bis zu Statikschäden. Das Dach muss daher auch regelmäßig geprüft werden. Im Leitartikel „
Dachsanierung“ finden Sie mehr Informationen zum Thema.
Seitenteile: Zu guter Letzt sind die Seitenteile an der Reihe. Seitenteile sind keine Pflicht beim Errichten eines Carports, sie können aber Ihre Fahrzeuge zusätzlich vor Wind und Wetter schützen. Seitenteile können je nach Wunsch aus Lamellen, Brettern oder Paletten konstruiert werden.
Carport errichten – Kosten
Die Kosten für einen Carport richten sich ganz danach, wie groß dieser sein soll und welche Materialien verwendet werden. Fertige Bausätze sind im Allgemeinen günstiger als eine individuelle Gestaltung. Ein kostengünstiger Bausatz ist für rund 200 Euro aufwärts erhältlich. Eine individuelle Gestaltung kann von 500 Euro aufwärts bis weiter über 15.000 Euro, etwa für einen Doppelcarport, kosten. Die Qualität der Materialien entscheidet nicht nur über den Preis, sondern auch über die Beständigkeit und Langlebigkeit. Lassen Sie sich von Fachexperten beraten und besprechen Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen. Auch eine Skizze des Carports sowie eine Aufstellung der Materialkosten sollen von den Profis zur Verfügung gestellt werden. Dabei sind in der Kalkulation überdies die Kosten für Extras wie Stauraum und Betonfundament zu berücksichtigen.
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Carport einrichten – Bauen & Wohnen
Ist ein Carport bewilligungspflichtig?
In den meisten Bundesländern brauchen Carports ab einer gewissen Größe eine Baugenehmigung. Informieren Sie sich daher bei Ihrer zuständigen Baubehörde über die Vorgaben in Ihrem Bundesland. Achten Sie besonders auf baurechtliche Maßnahmen bei Wohnungseigentum.
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Carport: Baugenehmigung oder genehmigungsfrei?
Welches Material ist am wetterbeständigsten?
Für Ihren Carport können Sie zwischen einer Vielzahl an Materialien auswählen. Holz ist nicht nur kostengünstig, sondern auch witterungsbeständig, wenn es regelmäßig gepflegt wird. Wollen Sie eine weniger pflegebedürftige Lösung, eignen sich Carports aus Stahlbau, Aluminium oder Stein.
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Baumaterial für Carports
Wie stabilisiert man Carports?
Das wichtigste bei einem Carport ist ein gutes Fundament. Dieses kann zum Beispiel aus Beton sein. Statiker:innen helfen Ihnen dabei, die Tiefe des Fundaments zu ermitteln, sodass es die Carportbalken auch trägt. In das Fundament werden zumindest vier oder mehr Pfosten betoniert und anschließend die Konstruktion aufgebaut.
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Carportkonstruktion