Rammbrunnen im Garten ©

Brunnen im Garten – Grundwasser für einen grünen Rasen nutzen

Wenn Sie einen Garten besitzen und täglich alle Ihre Pflanzen mit kostbarem Leitungswasser gießen, ist das kostspielig. In diesem Fall zahlt es sich aus, in einen Brunnen im Garten zu investieren.

Vorteile eines Brunnens im Garten

Um Kosten zu sparen und trotzdem einen grünen Rasen und eine vielfältige Pflanzenwelt im Garten genießen zu können, besteht die Möglichkeit, einen Brunnen zu bohren. Das ist gar nicht so schwierig und langwierig wie gedacht. Und wenn es kein klassischer Brunnen sein soll, dann gibt es Alternativen wie den Solarbrunnen. Aber es gibt ein paar Punkte zu beachten, bevor Sie sich für einen eigenen Gartenbrunnen entschließen. Neben der eigentlichen Bohrung und dem richtigen Standort für den Gartenbrunnen sind im Vorfeld Genehmigungen einzuholen und je nach Nutzung ist auch eine Qualitätsprüfung des Wassers durchzuführen.

Vorschriften und Genehmigungen

Zunächst ist zu prüfen, ob man im eigenen Garten einen Brunnen bohren darf. Jedes Bundesland hat andere Vorschriften, was Genehmigungen von Gartenbrunnen betrifft, daher unbedingt vorab alle Informationen und Vorschriften einholen. 

‌Vorgeschrieben werden unter anderem die Bohrtiefe, die Nutzung des Wassers oder auch die Wassermenge, die für private Zwecke aus dem eigenen Gartenbrunnen gepumpt werden darf. Der Grund für die Genehmigungen eines Brunnens sind Grundwasserschutzprogramme. In manchen Bundesländern mit Grundwasserschutzgebieten kann es vorkommen, dass das Bohren eines Brunnens im Garten ganz verboten ist. Aber auch verunreinigtes Grundwasser kann ein Grund sein, warum Sie keinen Brunnen im Garten bohren dürfen. Jedenfalls müssen Sie eine Bohrung in jedem Bundesland vorab melden. Dazu wenden Sie sich an Ihre örtliche Behörde für Wasserwirtschaft. Dort erfahren Sie auch, welche Vorschriften und Genehmigungen in Ihrem Bundesland zu beachten sind. Neben den Bestimmungen zum Grundwasser können Sie sich auch informieren, ob die Zahlung einer Bearbeitungsgebühr nach Brunnentyp zu entrichten ist.
Achtung:
Haben Sie bereits einen bestehenden Brunnen im Garten, der jahrelang nicht verwendet wurde, müssen Sie auch eine Genehmigung für die Wiederinbetriebnahme des Brunnens einholen. Sich nicht zu informieren, kann teuer kommen, denn ein Brunnen ohne Genehmigung zieht hohe Strafen mit Bußgeldern bis zu 50.000 € mit sich.

Grundwasser aus dem Brunnen

Entstehen durch die Entnahme von Grundwasser Kosten? Nein, das Grundwasser ist kostenlos. Allerdings nur, wenn es als Abwasser auch wieder ins Erdreich versickert. Das heißt, das Blumengießen ist erlaubt, aber das Wasser darf nicht in den Abfluss kommen, denn dann wäre es Brauchwasser.

Qualität des Grundwassers

Brunnenwasser ist nicht automatisch Trinkwasser. Wenn Sie das Brunnenwasser trinken möchten, dann sollte auf alle Fälle eine Wasseranalyse gemacht werden, um gesundheitliche Gefahren auszuschließen. Belastende Stoffe im Grundwasser oder nahegelegene Tanks können Ursache dafür sein, dass Ihr Grundwasser nicht trinkbar ist. Neben der Trinkwasseranalyse muss auch eine Begehung der örtlichen Behörde stattfinden. Beachten Sie, dass mit der Prüfung des Grundwassers Kosten verbunden sind. Zum Abspülen und Gießen der Pflanzen dürfen Sie Ihr Brunnenwasser aber ohne weiteres verwenden.

Brunnenmodell wählen

Einen Brunnen sollten Sie nur von einem Profi bauen lassen. Die Experten vom Erdbau sind bezüglich der Bohrung Ihre Ansprechpartner. Sie wissen, wie hoch der Grundwasserspiegel ist, und verwenden je nach Tiefe des Grundwassers und Typ des Brunnens die richtige Bohrmethode. Normalerweise reicht für einen Gartenbrunnen eine Bohrung von circa 6 bis 10 m Tiefe. Neben den klassischen Brunnen gibt es mittlerweile Solarbrunnen, die mit Solarenergie betrieben werden und ganz ohne eine Erdbohrung auskommen. 

‌Unterschieden wird zwischen 3 verschiedenen Bohrverfahren je nach Brunnenart:

Ramm- oder Schlagbrunnen

Dieses Brunnenmodell wird, wie der Name schon verrät, in den Erdboden geschlagen. Dazu wird mit Rohren ein Loch von ungefähr 7 m mit einem Stahlrohr in den Boden geschlagen. Das Stahlrohr wird so weit in den Erdboden geführt, bis eine wasserführende Schicht erreicht wird. Beim Rammbrunnen kann im Nachhinein auch noch eine Handpumpe angeschlossen werden. Der Rammbrunnen ist besser für überschaubare Wassermengen geeignet, also ideal zum Blumengießen. Um ein Swimmingpool zu füllen, reicht das Pumpvolumen des Rammbrunnens nicht aus. Der Schlagbrunnen ist leicht anzulegen, dafür aber weniger beständig, weil sich das Rohr mit den Jahren durch Schlamm und Erde verstopfen kann.

Bohrbrunnen

Der vielseitigste Brunnen ist der Bohrbrunnen. Mit einem Bohrbrunnen hat man genug Wasser, um die Blumen und den Rasen zu gießen. An einen Bohrbrunnen kann man ohne Probleme einen Wasserschlauch anschließen, denn es können sehr große Wassermengen nach oben gepumpt werden. An einen Bohrbrunnen kann auch eine elektrische Pumpe installiert und eine Schlauchleitung gelegt werden, um zum Beispiel große Rasenflächen zu bewässern. Der Bohrbrunnen ist 10 bis maximal 20 m tief und der Durchmesser des Bohrlochs ist 20 bis 30 cm schmal. Für die Bohrung dieses Brunnens wird entweder ein Motorbohrer eingesetzt oder eine manuelle Bohrung gemacht. Gerade bei einer manuellen Bohrung muss darauf geachtet werden, dass kein Gestein in der Tiefe ist. Außerdem kann manuell nur maximal bis zu 7 m tiefgebohrt werden. Dies ist eine sehr anstrengende Arbeit und daher für tiefe Bohrungen nicht geeignet.

Schachtbrunnen

Schachtbrunnen findet man nur noch selten, da nur geringe Wassermengen aus dem Grundwasser geschöpft werden können. Für größere Wassermengen muss gewartet werden, bis sich der Schacht mit Wasser befüllt. Der Schachtaushub ist sehr kostspielig, da sehr viel Erde für den Schacht ausgehoben werden muss und dieser außerdem mit einer Mauer oder einem Betonring gestützt wird. Den Schachtbrunnen findet man daher eher selten in Gärten vor. 

‌Neben den klassischen Brunnen gibt es mittlerweile Zierbrunnen als Alternative, die ganz ohne eine Erdbohrung auskommen. Zierbrunnen wie der Solarbrunnen dienen nicht der Wasserversorgung, sondern als dekoratives Element im Garten.

Solarbrunnen

Der Solarbrunnen hat mit einem klassischen Brunnen wenig zu tun. Es handelt sich dabei eher um ein Dekorationsobjekt. Gerade wenn Sie nur einen kleinen Balkon oder Garten haben, ist der Solarbrunnen ein echter Hingucker und eine interessante Alternative. Der Solarbrunnen zeichnet sich dadurch aus, dass er besonders umweltfreundlich ist. Über eine kleine Solaranlage wird der Brunnen allein durch das Sonnenlicht betrieben. Der Solarbrunnen lässt sich nicht nur im Außenbereich installieren, sondern bei den richtigen Lichtverhältnissen kann die Solaranalage auch für den Innenbereich genügend Licht für das Betreiben des Brunnens aufnehmen. 

‌Der Solarbrunnen wird in verschiedenen Materialien angeboten, zum Beispiel aus Kunstharz, Granit oder auch Guss und Porzellan.

Überschrift 2

Bevor mit der Bohrung begonnen wird, ist es wichtig, die richtige Stelle für den Brunnen ausfindig zu machen. Die Experten von der Landschafts- und Gartengestaltung beraten Sie bei der Suche nach dem idealen Platz für Ihren neuen Brunnen im Garten. Am besten ist es, eine Stelle zu finden, die in der Nähe der zu bewässernden Blumenbeete ist. So müssen Sie keine langen Strecken mit der schweren Gießkanne zurücklegen. Folgende Faktoren gilt es zu beachten:

Grundwassertiefe

Um die Grundwassertiefe herauszufinden, wenden Sie sich am besten an Ihre lokale Gemeindeverwaltung. Die Auskunft zur Grundwasserhöhe kostet in etwa 100 €. Die Tiefe des Grundwasserspiegels zu wissen, ist ausschlaggebend für die Tiefe der Bohrung. Sie können dafür auch selbst mit einem Handerdbohrer testen, wie hoch der Grundwasserspiegel in Ihrem Garten ist.

Rammbrunnen bohren

Übersicht aller notwendigen Schritte:
  • Genehmigung für den Brunnen im Garten einholen und Wasserstand ermitteln 
  • Versichern, dass am vorgesehenen Brunnenplatz keine Kabel oder großen Steine am Boden aufliegen 
  • Bohren bis zur Grundwasserlinie 
  • Filterbohrbereich mit einem Förderrohr bis circa ein Meter in die Grundwasserschicht in den Boden rammen  
  • Pumpe, etwa eine Handschwengelpumpe oder elektrische Saugpumpe, anschließen 
  • Schritt für Schritt erfolgt nun die Erklärung, wie die Profis des Erdbaubetriebs beim Anlegen einer Pumpe vorgehen:

    Brunnenschacht bohren

    Sobald Sie sich für den Ort des Brunnens entschieden haben, sind die Profis vom Erdbau zur Stelle, um das Brunnenrohr zu bohren. Dazu wird als erstes mit einem Spaten ein Loch gegraben und im nächsten Schritt der manuelle Bohrer oder der Motorerdbohrer angesetzt. 

    ‌Der Bohrer wird in das vorbereitete Loch eingeführt und der Griff aufgesetzt. Dann wird im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Bohrspindel vollständig ins Erdloch eingedreht ist. Beim Herausziehen des Bohrers wird schon das erste Erdreich nach oben transportiert. 

    ‌Die Profis vom Erdbau bohren beständig und langsam in die Erde, bis die Länge des Bohrers erreicht ist. Dann werden Verlängerungsstücke auf den Bohrer aufgesetzt, bis die gewünschte Brunnentiefe bzw. das Grundwasser erreicht ist. Das erkennt der Profi daran, dass die nach oben beförderte Masse sandig und feucht ist. 

    ‌Das Bohren von einem in etwa 10 m tiefen Loch mit einem Durchmesser von 15 cm mithilfe eines Motorbohrers dauert in der Regel mehrere Stunden. Der Motorbohrer schafft es sogar, ein Loch zu bohren, wenn kleineres Gestein im Weg ist. Bei einer manuellen Bohrung hingegen kann es mehrere Anläufe brauchen, bis eine Stelle gefunden ist, besonders wenn der Erdboden sehr steinig ist. 

    ‌Wenn während der Arbeit Pausen eingelegt werden, sollte das gebohrte Loch zum Schutz immer abgedeckt werden, etwa mit einer Palette. 

    ‌Diese Materialien werden für das Bauen eines Brunnens im Garten benötigt:
  • Brunnenrohr
  • manueller Erdbohrer oder Motorbohrer
  • Schnur
  • Kiespumpe oder Plunsche 
  • Saugpumpe oder Tiefbrunnenpumpe 
  • Spaten und Schaufel 
  • Metallstück 
  • Bewässerungspumpe 
  • Hammer 
  • Brunnenrohr legen und plunschen

    Sobald die gewünschte Brunnentiefe erreicht ist, wird das Brunnenrohr eingesetzt. Die Profis verwenden für diesen Vorgang PVC-Brunnenrohre oder KG-Rohre (DN 125 oder DN 150) mit einem Außendurchmesser von 125 bis 150 mm. Die Rohre können je nach Länge des Brunnens verschraubt oder mit einem Gewebeklebeband zusammengesetzt werden. Das Rohr sollte ungefähr 2 m unterhalb des Grundwasserspiegels enden.
    Achtung:
    Im untersten Ende des Rohres sollten Schlitze in die Trennscheibe geschnitten werden – das macht später das Einfließen von Wasser ins Brunnenrohr leichter. Alternativ gibt es bereits fertige Brunnenrohre, die mit einem eingesetzten Filter kommen.

    Plunschen

    Plunschen bedeutet, das Erdreich aus dem Brunnenrohr zu entfernen. Dazu verwenden die Profis vom Erdbau eine Plunsche. Die Plunsche, auch Kiespumpe genannt, wird an einem Seil ins Rohr, das nach unten und nach oben hin offen ist, eingeführt. Die Punsche sammelt sich mit Sand und Erde und wird mit ruckartigen Bewegungen schwungvoll nach oben gezogen. Dabei verschließt sie sich im unteren Teil mithilfe eines Klappdeckels und das Bohrgut kann so sehr leicht an die Oberfläche transportiert werden. 

    ‌Am besten funktioniert der Vorgang des Plunschens, wenn das Brunnenrohr mit Wasser aus dem Gartenschlauch geflutet wird. Es dauert eine Zeit, bis sich der Brunnen mit Wasser fühlt, daher hilft man in diesem Fall mit Wasser aus dem Gartenschlauch nach. 

    ‌Um die Plunsche oder die Kiespumpe ins Bohrloch hinunterzulassen, wird ein Dreibock mit Winde und einer Umlenkrolle verwendet. Der Dreibock ist ideal für den Materialtransport geeignet. 

    ‌Der Vorgang des Plunschens wird normalerweise circa 12-mal wiederholt, bis das ganze Bohrgut aus dem Brunnenrohr entfernt wurde. Gleichzeitig rutscht das Rohr immer weiter nach unten oder es wird mit ein paar Hammerschlägen nachgeholfen, das Rohr weiter nach unten ins Erdreich zu schieben. Sobald im Brunnenloch 2 bis 3 m Wasser stehen, ist der Brunnen tief genug in der Erde.

    Abpumpen

    Nach dem Verlegen des Rohrs und dem Plunschen wird der Grundwasserspiegel gemessen. Dazu verwendet man ein schweres Stück Metall, das an einer Schnur befestigt und ins Rohr hinuntergelassen wird. Die Grundwasserhöhe zu kennen ist insofern wichtig, weil die im Anschluss benutzte Kiespumpe nur bis in etwa einen Meter über dem Grund heruntergelassen werden soll. 

    ‌Zum Schluss wird das neu gelegte Brunnenrohr über mehrere Stunden mit der Kiespumpe gereinigt und loser Sand abgepumpt.

    Brunnenpumpe anschließen und montieren

    Danach ist es Zeit die Förderpumpe, auch Brunnenpumpe genannt, ins Rohr einzulassen. Am besten es wird ein vorgeschalteter Filter eingesetzt, um die Förderpumpe nicht zu beschädigen. 

    ‌Die Brunnenpumpe wird bei besonders tiefen Brunnen angeschlossen. Hier können Sie sich für eine Pumpe entscheiden, die mit oder ganz ohne Strom funktioniert, etwa eine Handschwengelpumpe. Die folgenden Pumpen stehen Ihnen zur Auswahl und richten sich nach der Brunnentiefe:
  • Saugpumpe 
  • Tiefbrunnenpumpe 
  • Handschwengelpumpe 
  • Handschwengelpumpen

    Handschwengelpumpen eignen sich für Brunnen für bis zu 7 m Tiefe. Es muss unbedingt ein Fundament für die Pumpe erstellt werden, beispielsweise aus einer Stein- oder Betonplatte.

    Tiefbrunnenpumpe oder Saugpumpe

    Die Tiefbrunnenpumpe kann genauso wie die Handschwengelpumpe direkt in das Brunnenrohr hinuntergelassen werden und benötigt ebenfalls ein Fundament. 

    ‌Wenn Ihr Brunnen besonders tief ist, dann kommt eine Pumpe mit Stromanschluss zum Einsatz. Die Saug- oder Tiefbrunnenpumpen können in einem Kübel mit Deckel oder in einem eigenen Schacht gut geschützt aufgestellt werden. Die Sauggarnitur inklusive dem Vorfilter wird an einem Seil bis ein Meter über dem Brunnengrund hinuntergelassen. Achtung: Nicht am Stromkabel hinunterlassen! 

    ‌Es ist wichtig, dass die Pumpe sorgfältig aufbewahrt wird. Die Tiefbrunnenpumpe muss zudem in den Wintermonaten aus dem Brunnen entfernt und vor der Witterung geschützt aufgehoben werden.
    Achtung:
    Instandhaltung der Pumpen und des Brunnens im Winter: Um den Brunnen vor Frost zu schützen, müssen vor Einbruch des Winters alle Behälter und Wasserleitungen geleert werden. Die Unterwasserpumpe wird am besten an einem frostfreien Ort in einem mit wassergefülltem Becher gelagert. Außenpumpen sollen hingegen trocken gelagert werden.

    Kosten für eine Brunnenbohrung

    Die Kosten für einen Brunnen im Garten sind je nach Modell und Angebot des Landschaftsplaners sehr variabel. Lassen Sie sich also bei Ihrem nächsten Landschafts- und Gartengestalter einen Preisvorschlag machen oder holen Sie bei einer Firma für Erdbau einen Kostenvoranschlag ein. Selbst Hand anzulegen ist nicht ratsam, denn es können große Schäden entstehen, wenn die Bohrung im Garten nicht richtig durchgeführt wird. Die Profis vom Erdbau und der Gartengestaltung haben alle Schritte und Vorschriften, die bei der Bohrung eines Brunnes notwendig sind, im Blick und beraten Sie professionell bei der Wahl der Materialien, damit Sie Ihren Brunnen langfristig nutzen können.

    Jetzt Experten zum Thema "Gartengestaltung" in Ihrer Region finden

    Die Kosten sind stark abhängig davon, wie tief Ihr Brunnen im Garten gebohrt werden soll, aber auch von den Bodenverhältnissen und der benötigten Pumpe. Nicht zuletzt dürfen die Kosten für die Verkleidung des Brunnens nicht vergessen werden. Je tiefer der Brunnen ist, desto größer müssen auch die Geräte sein, mit denen die Erde ausgehoben werden kann. 

    ‌Rechnen Sie in etwa mit 50 bis 150 € pro Meter Brunnenrohr. Für die Verrohrung kalkulieren Sie in etwa 20 € pro Meter. Die Lieferung und die Installation kommen auf rund 100 € und für den Transport und die Schüttung des Filterkies rechnen Sie mit 12 € pro Sack Kies. 

    ‌Wenn Sie noch unsicher sind, ob ein Brunnen im Garten das Richtige für Sie ist, zahlt es sich aus, die Wasserkosten für das Gießen des Rasens und der Pflanzen im Garten zusammenzurechnen. Ein Brunnen sollte sich im Schnitt nach 5 Jahren Nutzung amortisiert haben.

    Brunnen im Garten – Bauen & Wohnen

    Wie tief muss ein Brunnen im Garten sein?

    Die Tiefe des Brunnens ist ganz vom Grundwasserspiegel anhängig. Um die Tiefe des Grundwassers in Ihrem Garten zu erörtern, wenden Sie sich am besten an Ihre lokale Gemeindeverwaltung. Brunnen im Garten sind in der Regel zwischen 7 und 10 m tief. 

    ‌Weiterlesen: Die richtige Brunnenstelle finden

    Was passiert, wenn man einen Brunnen nicht anmeldet?

    Bevor ein Brunnen im Garten gebohrt wird, muss eine Genehmigung eingeholt werden. Jedes Bundesland hat eigene Vorschriften bezüglich der Bohrung eines Brunnens. Werden diese missachtet oder wird ein seit Jahren stillgelegter Brunnen ohne Genehmigung wieder in Betrieb genommen, müssen Sie mit hohen Bußgeldzahlungen rechnen. 

    ‌Weiterlesen: Vorschriften und Genehmigungen

    Wieviel kostet ein Brunnen in Deutschland?

    Die Kosten für einen Brunnen variieren je nach Tiefe des Brunnens, aber auch je nach Modell oder Verkleidung sehr stark. Neben den Materialkosten und den Geräten fallen auch für die Genehmigung der Bohrung an sich Kosten an. Lassen Sie sich bei Ihrem Landschafts- oder Gartengestalter ein Angebot machen und bei der Wahl des geeigneten Brunnens beraten. 

    ‌Weiterlesen: Kosten für eine Brunnenbohrung

    Haftungsausschluss: Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen sind lediglich allgemeine Informationen und ersetzen keine professionelle Beratung. Jede Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität ist ausgeschlossen.