Eine Motorradfahrerin mit entsprechender Ausrüstung. ©

Motorradbremse entlüften: Wann, wie und warum ist es wichtig?

Regelmäßiges Bremsen entlüften und Bremsflüssigkeit austauschen sind lebenswichtige Maßnahmen. Wie es zum Totalausfall kommt und wieso die Entlüftung nicht von Unerfahrenen vorgenommen werden soll.

Wann ist es Zeit zum Motorradbremse entlüften?


‌Spätestens im Laufe der zweiten Saison sollten die Bremsen entlüftet und die Bremsflüssigkeit getauscht werden – So die Faustregel. In der Realität sieht das oft jedoch anders aus: Nicht selten müssten die Inspektion und Entlüftung der Bremse schon viel früher erfolgen. 

‌Die Wartungsintervalle sind gesetzlich vorgeschrieben. Einmal jährlich sollte die Bremsflüssigkeit, unabhängig von ihrem Zustand, ausgetauscht und Bremsen entlüftet werden. Als Besitzer:in und Lenker:in des Motorrads stehen Sie in der Verantwortung, dieses Instand zu halten. Nur so kann Ihre und die Sicherheit Dritter gewährleistet sein. 

‌Es lässt sich anhand bestimmter Anzeichen auch für Laien recht gut erkennen, ob demnächst Bremsen entlüften ansteht oder es gar schon längst überfällig ist. Sie sollten Ihre Bremsen umgehend zur Wartung bringen, wenn:
  • das Schauglas einen schwarzen Inhalt zeigt. Hat sich die normalerweise gelbliche Bremsflüssigkeit dunkel gefärbt, deutet dies meist auf einen zu hohen Wasseranteil hin. Bremsflüssigkeit hat in ihrer ursprünglichen Form einen 0,5%-Wasseranteil. Sie zieht Wasser jedoch an, mit der Zeit steigt der Wasseranteil um ein Mehrfaches an. Durch chemische Reaktionen verfärbt sich die Flüssigkeit mit der Zeit zunächst braun-rötlich, dann schwarz.  
  • der Handbremshebel sich bis zum Anschlag ziehen lässt und/oder sich das Bremspedal voll durchdrücken lässt. Haben sich zu viel Wasser und auch Luft in das Bremssystem eingeschlichen, verringert sich die Bremskraft. Regelmäßige Bremstests gehören demnach genauso zu den üblichen Sicherheitsvorkehrungen wie das Tragen eines Helms. 

  • Regelmäßig Bremsen entlüften: Warum ist das wichtig?


    ‌Wer seine Motorradbremse nicht regelmäßig entlüftet, setzt ihre Funktionstüchtigkeit aufs Spiel. Die Bremssysteme benötigen aufgrund ihrer Beschaffenheit regelmäßige Wartung. Ansonsten lassen sich zwei Hauptprobleme nicht verhindern: Die Veränderung im Wassergehalt sowie die Ansammlung von Luft im Bremskreislauf. 

    ‌Die Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit regelrecht magisch an, sogar durch Bremsschläuche oder Dichtungen – unabhängig davon, ob das Fahrzeug bewegt wurde oder nicht. Wird bei starker Beanspruchung der Bremsscheiben Reibungswärme freigesetzt, überträgt sich diese durch den höheren Wassergehalt viel schneller auf den Bremszylinder und weitere Komponenten des Kreislaufs. 

    ‌Die veränderte Wärmeleitung der Bremsflüssigkeit kann enorm sein. Zur Veranschaulichung: Die Bremsflüssigkeit überträgt den Pedaldruck, je nach DOT-Klassifizierung selbst noch bei Temperaturen von 200-260° Celsius. Im Vergleich dazu ist Wasser mit einem Siedepunkt von lediglich 100° Celsius bereits bei viel geringeren Temperaturen gasförmig und lässt sich komprimieren, ganz im Gegensatz zur Bremsflüssigkeit.
    Hinweis:
    Die DOT-Klassifizierung (DOT = United States Department of Transportation) bezeichnet eine Einteilung von Bremsflüssigkeiten aufgrund ihres Siedepunktes. Die DOT-Klassen reichen bei Zweirädern von 3 bis 5, wobei Klasse DOT 3 eine Siedetemperatur von etwa 205° Celsius aufweist. DOT 4 hat einen Siedepunkt von 230° Celsius und der von DOT 5 reicht bis zu 260° Celsius.
    Sind nun also Wasser und Luft in das Bremssystem gelangt, wird der hydraulische Kreislauf unterbrochen. Es entsteht ein Lufteinschluss, der den Pedalweg bis zum Ansprechen der Bremse verlängert und damit die gesamte Bremswirkung reduziert. Die Hydraulik hält bei einer Gefahrenbremsung den Druck nicht mehr stand und es kann sogar zum Totalausfall kommen.

    Rechtliche Aspekte


    ‌Wer seine Pflichten als Kfz-Besitzer:in auf die leichte Schulter nimmt, gefährdet die allgemeine Verkehrssicherheit und die Betriebssicherheit des eigenen Fahrzeuges. Durch diesen Leichtsinn bringt man sich selbst und andere in Gefahr. Wird man in einen Unfall verwickelt und es stellen sich technische Mängel durch unzureichende Wartung heraus, kann man möglicherweise eine strafrechtliche Mitschuld bekommen. Bei Sachschäden am eigenen Gut beziehungsweise am Gut Dritter verweigert die Haftpflichtversicherung in diesem Fall die Übernahme der Kosten. 

    ‌Um sich rechtlich abzusichern, aber vor allem, um sich und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen, gibt es eine ganze Liste an Dingen, die es vor der nächsten Saison zu prüfen und erledigen gilt. Im Herbst wird das Fahrzeug abgemeldet und oftmals bis zu Beginn der Saison komplett vergessen. Wer jedoch einfach das Nummernschild montiert und drauf los düst, kann von Glück reden, wenn nichts passiert. Vor jeder Saison sollten Sie nicht nur die Bremsen überprüfen. Die folgende Checkliste dient Ihnen als Erinnerung, was es alles zu prüfen gilt, bevor Sie in die nächste Saison starten:
  • Luftdruck in den Reifen. Auch, wenn das Motorrad monatelang nur herumsteht, verringert sich nach und nach der Reifendruck. Den Luftdruck kann man an jeder Tankstelle überprüfen. Wieviel Bar in die Pneus kommt, steht im Fahrerhandbuch oder lässt sich beim Vertragshändler erfragen. Geprüft wird grundsätzlich nur bei kalten Reifen, das aber am besten alle zwei Wochen und vor jeder längeren Tour. Zudem muss beachtet werden, dass Ausfahrten zu zweit oder Urlaubsfahrten mit schwerem Gepäck besondere Vorkehrungen fordern. Der Luftdruck in den Reifen wird bei hoher Gewichtsbelastung über den Standardwert erhöht. Allerdings kann auch ein zu hoher Luftdruck kann gefährlich werden. 
  • Profil der Reifen. Ist das Gummi bis aufs Textil abgewetzt, können Sie bei der nächsten Polizeikontrolle mit saftigen Bußgeld-Beträgen rechnen. Damit Ihr Bike auf trockener wie auch auf nasser Straße Betriebs- und Fahrsicherheit gewährleisten, sind zwei Millimeter Profiltiefe der absolute Grenzwert.  
  • Beleuchtungsanlage und Signalhorn. Auch diese müssen auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft und bei Bedarf umgehend gewartet werden. Ist etwas kaputt oder eine Lampe defekt, hat man umgehend Sorge dafür zu tragen, das Fahrzeug zur Wartung zu bringen. Auch das Austauschen von Lampen sollte im Zweifel lieber der Werkstatt überlassen werden.  
  • Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit. Im Prinzip haben Sie als Biker:in an der Bremsanlage nichts zu suchen. Doch ist es wichtig, regelmäßig zu prüfen, wie es um die Bremsen steht. Wer komplett abgenutzte Bremsen nicht zur Wartung bringt, braucht nach einem Unfall nicht nach Ausreden zu suchen. Der Bremsflüssigkeitsstand und ihre Farbe müssen stimmen. Stellt man etwaige Mängel fest oder ist man unsicher, führt der nächste Weg in eine Fachwerkstatt. Denn für Sie gilt: Finger weg! Arbeiten an der Bremsanlage dürfen nur dort ausgeführt werden. Zur Pflicht gehört es, einmal im Jahr die Bremsflüssigkeit erneuern zu lassen. 
  • Motoröl. Manche Motoren verbrauchen mehr, andere weniger. Liegt der Konsum jedoch deutlich über einem Liter pro 1000 km, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass die nächste Fahrt in die Werkstatt führen soll. Als Faustregel für den Ölcheck gilt: bei jedem zweiten Tankstopp überprüfen. Dazu muss das Motorrad genau senkrecht und mit beiden Rädern auf ebenem Asphalt stehen. Ist der Motor abgestellt, wird durch einen Blick ins Schauglas oder durch das Ablesen des Peilstabes die Höhe des Ölstands festgestellt. Zu wenig, aber auch zu viel Schmierstoff kann zu Motorschäden führen! 
  • Kühlflüssigkeit. Nicht nur beim Auto kann der "Kühler kochen", auch viele Motorradtriebwerke werden inzwischen flüssigkeitsgekühlt. Am Ausgleichsbehälter lässt sich der Kühlflüssigkeitsstand ablesen. Fehlt etwas, wird nachgefüllt. 
  • Motorradkette. Antriebsketten benötigen Pflege und Wartung. Soll sie lange halten, kann sich niemand vor dieser Arbeit drücken. Antriebsketten sind Verschleißteile und müssen in regelmäßigen Abständen mit speziellem Kettenspray geschmiert werden. Ab und zu muss die Kette allerdings auch gespannt werden. Wenn sie durchhängt, muss diese schleunigst nachgespannt werden. Mehr zur Wartung an der Motorradkette können Sie im einschlägigen Artikel nachlesen. 

  • ‌Putzen und Polieren hingegen sind natürlich kein Muss. Allerdings lassen sich bei der gründlichen Reinigung am schnellsten mögliche Mängel erkennen. Wer sich in diese Arbeit richtig vertieft, lernt sein Bike besser kennen und verstehen. Weiters trägt man dadurch zur Werterhaltung des Fahrzeuges und zur Betriebs- bzw. Verkehrssicherheit bei. 

    ‌Motorräder müssen unabhängig von der eigenständigen Instandhaltung alle zwei Jahre zur technischen Hauptuntersuchung. Für die Einhaltung des Termins ist jeder selbst zuständig. Eine Aufforderung bekommt man dafür nicht. Wann der Termin ist, lässt sich mit einem Blick auf den TÜV-Stempel auf das Nummernschild oder im Kfz-Schein ersehen. Wird der Prüftermin jedoch überzogen und man wird erwischt, kostet das ebenfalls eine große Summe an Geld.

    Wie erfolgt das Bremsen entlüften?


    ‌Die Wartung am Bremssystem erfolgt unter größter Sorgfalt von einer fachkundigen Person. Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Motorrad-Bremse zu entlüften. Entweder durch das Herauspumpen der Flüssigkeit unter Einsatz des Bremshebels/-pedals oder mithilfe einer Vakuumpumpe. 

    ‌Bei der ersten Möglichkeit wird die alte Flüssigkeit durch den aufkommenden Druck des Bremshebels in ein Auffanggefäß gepumpt. Die zweite Methode gelingt durch das Absaugen der Flüssigkeit durch den Einsatz einer Vakuumpumpe. Unter Einsatz der Vakuumpumpe funktioniert das Entlüften einfacher als auf dem klassischen Wege.

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    Bremsen entlüften – Ablauf

    Achtung:
    Die folgende Zusammenfassung der Arbeitsschritte gewährt einen Einblick in die Arbeit des Kfz-Mechanikers, eignet sich aber keinesfalls als DIY-Anleitung! Sie soll die Komplexität des sensiblen Bremssystems sowie das Handwerk der Mechaniker porträtieren. Von gefährlichen Selbstexperimenten ist dringend abzuraten.
  • Bremsflüssigkeitsbehälter ausrichten: Das Fahrzeug wird zunächst so aufgestellt, dass sich der geschlossene Bremsflüssigkeitsbehälter in einer perfekt waagerechten Position befindet. Falls das nicht möglich ist, wird der Behälter gelöst, um ihn in die richtige Position zu bringen. 
  • Fahrzeugteile schützen: Die Bremsflüssigkeit kann an lackierten Teilen Schäden verursachen. Bevor es an das Entlüften der Motorrad-Bremse geht, müssen die lackierten Fahrzeugteile sorgfältig abgedeckt werden.  
  • Entlüftungsschrauben lösen: Die Entlüftung wird an der Vorder- und Hinterradbremse separat vorgenommen. Es wird mit der Entlüftungsschraube begonnen, welche den weitesten Weg zum Bremsflüssigkeitsbehälter aufweist. Die Schraube wird mit einem Ringschlüssel gelöst. Der Entlüftungsschlauch wird angebracht, wobei darauf zu achten ist, dass der Schlauch gut sitzt und nicht abrutscht. 
  • Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters entfernen: Mithilfe eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers werden die Schrauben des Deckels gelöst. Dann kann der Deckel samt Gummidichtung vorsichtig entfernt werden. 
  • Entlüftungsschraube lockern: Die Entlüftungsschraube wird mithilfe eines Ringschlüssels geöffnet. Sie fungiert als Entlüftungsventil. 
  • Option 1 - Bremsflüssigkeit mit Bremshebel oder Bremspedal abpumpen: Wichtig ist bei dieser Methode vor allem, nicht mit zu viel Druck zu arbeiten. Der Flüssigkeitsbehälter darf zudem niemals leerlaufen. Es wird gepumpt, bis ausschließlich frische und blasenfreie Flüssigkeit im Schlauch sichtbar ist. Sobald die ganze Luft entwichen ist, werden die Bremsen betätigt, gehalten, und währenddessen die Entlüftungsschraube wieder geschlossen. 
  • Option 2 - Absaugen mit einer Vakuumpumpe: Anstelle der klassischen Methode existieren heute auch spezielle Vakuumpumpen. Diese Pumpen sind in manchen Fällen einfacher in der Anwendung. Prinzipiell muss auf dasselbe geachtet werden. Die Vakuumpumpe wird so lange betätigt, bis keine Luftbläschen mehr im Schlauch zu sehen sind. Mit dem letzten Pumpstoß muss die Entlüftungsschraube wieder geschlossen werden. Auch hier gilt es, den Füllstand im Auge zu behalten und den Vorratsbehälter stets mit neuer Flüssigkeit zu befüllen. 
  • Bremsflüssigkeit auffüllen: Sobald das System vollständig entlüftet ist, kann der Bremsflüssigkeitsbehälter bis zur Markierung der maximalen Füllhöhe (je nach Zustand der Bremsen kann deutlich weniger sinnvoll sein) wieder aufgefüllt werden. Anschließend wird der Behälter mit dem Deckel und der zuvor frisch gereinigten Gummidichtung verschlossen. Bei abgenutzten Bremsbelägen wird nicht bis zum Maximum gefüllt. Ansonsten wäre beim Wechsel der Beläge zu viel Flüssigkeit im System. 
  • Druck aufbauen: Als abschließender Schritt wird durch wiederholendes Betätigen des Bremshebels oder Bremspedals genügend Druck im System aufzubauen. Dieser Schritt ist wichtig, um festzustellen, ob das System einwandfrei arbeitet. Der Bremshebel darf sich nicht bis zum Griff ziehen lassen oder über unzureichenden Widerstand verfügen. Ein unzureichender Druckpunkt im Bremshebel oder Bremspedal wäre ein Zeichen für verbliebene Luft im System. In diesem Fall müsste der komplette Vorgang wiederholt werden. 
  • Richtige Bremsflüssigkeit verwenden


    ‌Bei der Wahl der Bremsflüssigkeit kommt es auf die richtige DOT-Klasse an. Dass die Bremswirkung sich verbessert, je höher die DOT-Klasse gewählt wird, ist übrigens ein Mythos. Es kommt immer darauf an, dass die passende DOT-Klasse für Ihr Fahrzeug verwendet wird. Diese finden Sie am Behälter der Bremsflüssigkeit oder in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs.

    Entsorgung der alten Bremsflüssigkeit


    ‌Bremsflüssigkeit gilt als hochätzender und giftiger Stoff und darf keinesfalls in die Umwelt, geschweige denn in den Wasserkreislauf gelangen. Sie wird daher immer in einem speziellen Behälter aufgefangen und muss bei einem behördlich zertifizierten Sondermüll-Entsorgungsunternehmen abgegeben werden.

    Wann ist ein Besuch in der Werkstatt notwendig?


    ‌Bremsen entlüften und Hydraulikflüssigkeit austauschen sind hochkomplexe Anliegen, die eine fachkompetente und sensible Arbeitsweise erfordern. Es mag für viele einfach wirken, Bremsen zu entlüften. Werden jedoch Fehler begangen, kann dies erst recht Schaden anrichten. Bei falscher Handhabung kann mehr Luft in das Bremssystem gelangen als ursprünglich. Das passiert zum Beispiel, wenn der Bremshebel zu früh losgelassen wird, obwohl die Entlüftungsschraube noch nicht geschlossen ist. 

    ‌Niemand, der sich nicht zu 100% fähig fühlt, die Aufgabe richtig umzusetzen, sollte selbst an den Bremsen Hand anlegen. Falls Sie sich gerade fragen, ob Sie ihre Bremsen selbst entlüften können, sind Sie vermutlich nicht dazu befähigt - sonst würde sich die Frage gar nicht stellen. Nicht ausgebildete Personen haben am Bremssystem nichts zu suchen. Eine von Laien durchgeführte Bremsenwartung greift zudem rechtlich nicht – etwa in Bezug auf den Versicherungsschutz. 

    ‌Prinzipiell erfordert Bremsen entlüften also immer den Gang in die Werkstatt, sofern Sie nicht über die nötige Fachexpertise verfügen. Und das mindestens einmal jährlich. Über das Suchportal können Sie eine passende Kfz-Werkstatt in Ihrer Umgebung ausfindig machen und mit qualifizierten Mechanikern in Kontakt treten.

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    Motorradbremse entlüften – Auto & Zweirad

    Was passiert, wenn man die Motorradbremse nicht entlüftet?

    Bremssysteme benötigen regelmäßige Wartung. Bleibt diese aus, gelangt mit der Zeit zu viel Luft und Wasser in den Kreislauf. Dies verringert die Bremswirkung enorm und kann schlimmstenfalls im Totalausfall und einem schrecklichen Unfall enden. 

    ‌Weiterlesen: Regelmäßig Bremsen entlüften: Warum ist das wichtig?

    Wie oft sollte man Bremsen entlüften?

    Bremsen gehören mindestens einmal jährlich entlüftet, die Bremsflüssigkeit getauscht. Die Wartungsintervalle sind gesetzlich geregelt. Regelmäßige Bremstests verraten jedoch, ob dies möglicherweise schon früher notwendig ist. 

    ‌Weiterlesen: Wann ist es Zeit zum Motorradbremse entlüften?

    Wie wechselt man die Bremsflüssigkeit am Motorrad?

    Die Bremsflüssigkeit wird mithilfe der Bremshebel oder mit einer bestimmten Vakuumpumpe abgepumpt. Die Luft wird rausgelassen und zeitgleich neue Bremsflüssigkeit eingefüllt. Die Bremsflüssigkeit wird als Laie niemals selbst, sondern vom Kfz-Mechaniker ausgetauscht. 

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    Wann kann man Bremsen selbst entlüften?

    Eingriffe ins Bremssystem unter Laien ist in keinem Fall zulässig. Die Wartung am Bremssystem erfolgt immer von einem ausgebildeten Mechaniker. Selbst-durchgeführte Wartungsmaßnahmen greifen auch rechtlich nicht, was etwa bei Versicherungsanliegen relevant ist. 

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